Das
Kartenlegen mit einfachen Spielkarten wird auch als
Kartomantie bezeichnet. Hinsichtlich der Wahrsagerei gehört diese Methode zu den Ältesten, die es gibt. Seit dem 13. Jahrhundert gibt es auch in Europa das Kartenlegen. Spezialisiert darauf hatte sich der Orient. Obrigkeiten sowie Geistliche verteufelten die Kartomantie.
Foto: vectorfusionart / Shutterstock.com Das Wahrsagen eine lang bekannte Kunst
Im 14. Jahrhundert wurde das Kartenlegen von Adligen genutzt. Sie beauftragen Magier und Seher sowie weissagende Frauen damit, sie anhand der Spielkarten zu beraten und sie damit auch zu unterhalten. Verbreitet wurde das Kartenlegen über die Kontinente von Zigeunern, die aus dem Osten stammten. Die Vorgehensweise ist recht einfach.
Wählen Sie eine beliebige Anzahl an Spielkarten. Zu Beginn, wenn Sie als Anfänger starten, sollten Sie allerdings mit nur drei Karten arbeiten. Erhöhen Sie die Anzahl, nehmen Sie das Vielfache von drei. So können Sie sie immer in den drei Bereichen
Vergangenheit,
Gegenwart und
Zukunft einteilen. Mischen Sie diese und ziehen aus dem Stapel drei heraus. Legen Sie diese in einer Reihe hin.
1. Kartenlegen ist eine alte Wahrsagekunst, die schon Hunderte von Jahren zurückliegt
2. Das Legen der beispielsweise Skatkarten ist auf unterschiedliche Art und Weise durchführbar
3. Jeder kann das
Wahrsagen erlernen, es steckt tief in unserem Innersten
4. Ruhe, Geduld und Glaube gehören stets zur
Kartomantie dazu
5. Ein Gefühl für die Deutung erlangt man erst mit der Zeit
Das Legen der Tarotkarten
Eine bestimmte Anzahl von Magiekarten und schon kann es losgehen. Viele Menschen sind fasziniert vom Kartenlegen. Menschen greifen darauf zurück, wenn sie erfahren möchten, wie ihre Zukunft aussieht. Oft wird nach der
Liebe gefragt, wie es in der
Beziehung weitergeht. Benötigen Menschen Unterstützung, wenden sich einige der
Kartomantie zu. Das, was die
Kartenleger sagen, weist aber nicht auf feststehende Situationen oder Ereignisse hin. Es handelt sich lediglich um Hinweise für eine Lösung. Der Kartenleger ist der Berater. Die Entscheidungen treffen nicht die Wahrsagekarten, vielmehr sind sie die Hinweisgeber.
Die Deutungen sind keinesfalls beliebig. Der Kartenleger ist mit den Wahrsagekarten vertraut und weiss, welche Karte welche Bedeutung hat. Im Falle des Kartenlegens mit Skatkarten wird oftmals nur eine Karte in den Mittelpunkt gerückt, das ist die Personenkarte. Die anderen werden um diese herum angeordnet. Der Kartenleger versteht die Symbolik, dann deutet er diese im Hinblick auf die Person, für die sie gelegt wurden. Dabei deutet er nicht jede Wahrsagekarte einzeln, sondern er sieht sie in einem Zusammenhang. Wichtig dabei sind die Positionen der einzelnen Bilder. Eine endgültige Deutung kann nur so erfolgen. Gezogen werden sie immer mit der linken Hand, denn auf dieser Seite befindet sich das Herz. Die persönliche und emotionale Ebene kann so weiter gefestigt werden.
Die einzelnen Bilder verstehen
Ein gutes
Omen zeigen die Herzkarten für alle Lebensbereiche an. Die Liebe gehört natürlich dazu. Liegen Herzkarten nahe zusammen oder es tauchen mehrere in einem Vorgang auf, erwirkt dies eine gegenseitige Stärkung. Das Pik zeigt immer etwas Positives für die Zukunft, für eine Freundschaft oder dem Vertrauen, das anderen Menschen entgegengebracht wird. Karo kann für einen glücklichen Segen stehen. Zeigen sich mehrere Karokarten zugleich, steht dies für einen finanziellen Reichtum. Die Kreuzkarte bedeutet etwas Negatives. Sie kann für Verlust, Unwohlsein, Trennung oder einen Unfall stehen.
Werden die Skatkarten für einen Mann gelegt, ist der Herzkönig seine Karte. Im Falle einer Frau die Herzdame. Es kommt darauf an, wie tief derjenige, dem die Karten gelegt werden, Einblick haben möchte. Je tiefer er eindringen möchte, je mehr Wahrsagekarten sind dafür nötig. Die Zeit spielt eine wichtige Rolle beim Kartenlegen. Es braucht Zeit, sie zu legen und zu deuten.
In der
Kartomantie suchen Menschen auf eine bestimmte Situation oder eine bestimmte Frage eine Antwort. Sie können Ihre Karten auch selber ziehen. Der Effekt ist aber nicht derselbe, als wenn es jemand anders macht. Ihre Objektivität ist getrübt, wenn Sie sich selber die Karten legen. Die Objektivität ist enorm wichtig bei der Auslosung. Erst dann können sie richtig gelesen werden und es lassen sich objektive Antworten finden.
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