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Halluzinogene Pilze

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Der Verzehr von halluzinogenen Pilzen in rituellen Zeremonien war in Mesoamerikanischen Kulturen weit verbreitet. Der Kult breitete sich vom Tal von Mexiko bis nach ganz Mittelamerika aus und sein Alter wird auf mindestens 3.500 Jahre geschätzt.

Die halluzinogenen Eigenschaften bestimmter Pilze sind seit Tausenden von Jahren bekannt. Durch die Entdeckung von Skulpturen in antiken, zentral- und südamerikanischen Ruinen ist anzunehmen, dass diese schon vor langer Zeit verwendet wurden. Azteken nannten sie "teconannacatl", was übersetzt "Fleisch der Götter" heisst. Sie beschrieben damit die halluzinogenen Pilze, um einen veränderten Bewusstseinszustand zu schaffen, um mit ihren Göttern und anderen Geistern kommunizieren zu können.

Halluzinogene Pilze oder Magic Mushrooms sind Pilze mit halluzinogenen Eigenschaften aufgrund verschiedener Moleküle, abhängig von ihrer Spezies.

Halluzinogene Pilze Foto: ©  Serrgey75 @ shutterstock
Foto: Serrgey75 / Shutterstock.com

Was ist ein halluzinogener Pilz?

Halluzinogene Pilze sind Pilze mit bewusstseinsverändernder Wirkung, die halluzinogene Verbindungen wie Psilocybin und Psilocin enthalten. In niedrigen Dosen verändern sie die Wahrnehmung, das Denken und die Stimmung, indem sie eine leichte Euphorie hervorrufen, während sie die Klarheit des Benutzers bewahren.

In hohen Dosen verursachen sie starke Halluzinationen und verändern die Wahrnehmung von Raum und Zeit, beispielsweise mit dem Gefühl, dass die Zeit langsamer wird.

Nebenwirkungen nach Einnahme

Abhängig von der Dosis und der Art der verzehrten Art verursachen halluzinogene Pilze Nebenwirkungen wie Halluzinationen:

Visuelle, die zu einer Intensivierung von Farben, einem kaleidoskopischen Sehen und einer Modifikation von Formen führen.

Auditorische mit einem Gefühl von erhöhter Hörschärfe, Summen und Pfeifen.

Taktil mit erhöhter Berührungsempfindlichkeit.

Synästhetisch mit veränderter Wahrnehmung von gesehenen Tönen, gehörten oder gefühlten Bildern.

Die bekanntesten Arten

Psilocybin/Psilocin-Pilze

Pilze, die das halluzinogene Psilocybin und/oder Psilocin enthalten, gehören hauptsächlich zu den Gattungen: Psilocybe, Stropharia, Conocybe und Panaeolus. Das Wort "Psilocybin" kommt von den griechischen Wörtern "psilo", was "glatzköpfig" bedeutet und "cybe", was "Kopf" bedeutet.

Amanita muscaria

Der Amanita muscaria Pilz ist auch als "Fliegenpilz" bekannt, weil er Fliegen anzieht und tötet. Amanita muscaria enthält kein Psilocybin oder Psilocin. Vielmehr sind die halluzinogenen Chemikalien, die dieser Pilz enthält, Muscimol und Ibotensäure.

Der Fliegenpilz ist mit anderen tödlichen Pilzen verwandt: der Amanita virosa verna und der Amanita phalloides. Diese tödlichen Pilze enthalten Toxine, die Zellen in Leber und Nieren zerstören. Fünf bis 24 Stunden nach dem Verzehr eines dieser giftigen Pilze, wie dem Fliegenpilz können Menschen Übelkeit und Magenprobleme entwickeln.

Halluzinogene Pilze als Freizeitdroge

Psilocybin- Pilze, auch Magic Mushrooms genannt, gehören zu den ältesten Freizeitdrogen, die von Menschen verwendet werden. Sie werden bis heute noch aktiv konsumiert. Diese halluzinogenen Pilze tauchen auch in alten Höhlenmalereien, Manuskripten und Konstruktionen auf. Sie sind zudem eine Referenz der modernen Populärkultur, wie in der Musik, Filmen und Büchern. Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass sie positive Eigenschaften für die Genesung von diversen Zuständen haben können.

Gesetzgebung

Aufgrund der religiösen Natur von halluzinogenen Pilzen und weil sie keine körperliche Abhängigkeit hervorrufen, ist die Gesetzgebung über sie nicht einheitlich.

In den meisten europäischen Ländern ist es verboten, halluzinogene Pilze anzubauen, zu besitzen oder zu verkaufen. Sie stehen meist auf der Liste der Betäubungsmittel und unterliegen strafrechtlichen Sanktionen.

Pilz-Zeremonie der Mazatec-Indianer von Oaxaca in Mexiko

In Mexiko hingegen werden halluzinogene Pilze bei Ritualen verwendet. Sie werden von einer Jungfrau bei Neumond vor Sonnenaufgang gesammelt und dann auf dem Altar der Kirche geweiht.

Die Zeremonie findet normalerweise nachts hinter verschlossenen Türen statt und dauert bis zum Morgengrauen. Der Schamane oder Curandero verzehrt rohe, ungewaschene oder getrocknete Pilze.

Welche Pilze von den verschiedenen Schamanen verwendet werden, hängt teilweise vom persönlichen Geschmack und teilweise vom Anlass der Zeremonie ab. Psilocybin Mexicana und Stropharia cubensis gehören zu den am häufigsten verwendeten.



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