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Hades

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Hades ist der olympische Gott der Unterwelt und der Toten. In der griechischen Mythologie hütet er über das Reich der Toten und wird sowohl von Göttern als auch von Menschen gefürchtet - denn er gilt als streng und unerbittlich. Aus seinem schaurigen Reich gibt es kein Entkommen und auch keine Rückkehr. Alles, was Sie über den griechischen Gott der Unterwelt, Hades, jemals erfahren wollten, lesen Sie hier.


Hades Foto: ©  Zwiebackesser @ shutterstock
Foto: Zwiebackesser / Shutterstock.com

Attribute und Eigenschaften

Was den Gott besonders ausmacht, ist sein Gewand, welches ihn unsichtbar macht. Laut der Legende wurde dieses Gewand von Zyklopen angefertigt. Ihm werden keine besonderen Attribute zugeordnet, doch er soll als düster und vollbärtig beschrieben worden sein.

Die Legende

Die Legende besagt, dass Hades, der erste Sohn von Rhea und Kronos, von seinem Vater verschlungen wurde, weil dieser die Prophezeiung fürchtete, seine Söhne würden ihn stürzen. Doch Zeus gelang es, seine Geschwister Poseidon und den Unterweltengott zu retten und sie kämpften einen jahrelangen Kampf gegen die Titanen. Die drei Götter siegten und entschieden sich, dass Poseidon über die Meere, Zeus über den Olymp und Hades über die Unterwelt herrschen sollte.

Hades verliebte sich Hals über Kopf in die schöne Göttin Persephone und bat seinen Bruder Zeus, die Mutter Persephones (Demeter) um ihre Hand zu bitten. Doch Zeus lachte seinen Bruder aus und sagte ihm, er solle sich Persephone einfach nehmen. Zeus lockte Persephone weg von ihren Gefährtinnen, damit Hades seine Liebste in die Unterwelt entführen konnte, was dieser auch tat.

Demeter suchte überall nach ihrer geliebten vermissten Tochter...

Sie war kurz vor dem Aufgeben, als sie Hekate traf, welche ihr erzählte, dass sie Persephone schreien gehört hatte. Der Unterweltengott habe sie entführt und sie würde grossen Widerstand leisten. Sie würde seit Tagen nichts essen, herumschreien und Teller durch die Gegend werfen. Demeter wandte sich an Zeus und bat ihn, etwas gegen seinen Bruder zu unternehmen und ihre Tochter zu befreien. Doch dieser weigerte sich, denn er fand Persephone und der Unterweltengott als ein schönes Paar und war der Meinung, sein Bruder könne gut für Persephone sorgen. Demeter, die Göttin aller Pflanzen, liess so lange eine Dürre eintreten, bis Zeus sich dazu bereit erklärte, ihre Tochter aus der Gefangenschaft seines Bruders zu befreien.

Zeus willigte jedoch nur unter einer einzigen Bedingung ein: Persephone sollte in all den Monaten, die sie in der Unterwelt verbracht hatte, nichts gegessen haben dürfen. Gemeinsam ging Demeter mit Zeus in die Unterwelt zu Hades, um ihm die entscheidende Frage zu stellen: Hatte Persephone etwas gegessen? Tatsächlich hatte die schöne Persephone aus dem für sie errichteten Garten von einem Granatapfel gekostet... So wurde schliesslich ausgehandelt, dass sie acht Monate im Jahr zu Demeter auf die irdische Welt zurückkommen durfte, und die restlichen vier Monate des Jahres (Sie hatte vier Granatapfelkerne gegessen) bei Gott Hades leben müsse.

Für Hades...

...waren dies zwar keine guten Neuigkeiten - trotzdem freute er sich seine Geliebte gut ein Drittel des Jahres bei sich haben zu dürfen. Askalaphos, der Obstgärtner der Persephone essen gesehen und sie verraten hatte, wurde von Demeter gestraft, indem sie einen grossen Stein auf ihn rollte und ihn unter diesem begrub. Befreit wurde der Obstgärtner erst, als Herakles in die Unterwelt kam. Allerdings verwandelte sich dieser sofort nach seiner Befreiung in eine Eule, in wessen Gestalt er heute noch lebt.

Sie wollen mehr über den Gott wissen oder interessieren sich für die griechische Mythologie? Unsere langjährigen Berater beantworten Ihnen gerne all Ihre Fragen.



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