Bin ich, weil ich denke? Eine gute Frage. Wenn diese Aussage stimmt, kann ich dann die Welt durch meine
Gedanken erschaffen? Wenn wir tatsächlich durch die
Gedankenkraft die Welt zu einem besseren Ort machen können, warum tun wir es dann nicht? Wie aber sollen wir es uns vorstellen, die Welt eigenständig nach unseren Bedürfnissen zu kreieren? Lernen wir die Grundzüge der Gedankenkraft kennen, um die Welt genau zu dem Ort zu machen, den wir uns wünschen, den wir brauchen, um uns auf allen Ebenen weiterzuentwickeln.
Foto: agsandrew / Shutterstock.com Zwei kraftvolle Verbündete - Bewusstsein und Gedanken
Kann man sich das Bewusstsein, den Geist überhaupt vorstellen? Man könnte sagen, dass es sich um ein Rad handelt, ein Rad, das sich fortwährend weiterdreht. Es dreht sich stets in der höchstmöglichen Geschwindigkeit.
Gedanken werden bei jeder Umdrehung erzeugt. So denkt jeder Mensch pro Tag zwischen 60.000 und 80.000 Gedanken. Das ist sehr viel.
Was aber sind Gedanken und was bewirken sie? Stellen wir zunächst einmal fest, dass Gedanken sehr kraftvoll sind und sehr viel bewirken können. Sie sind charakterbildend, kontrollierend und das Leben steuernd. Viele Gedanken wiederholen sich. Dadurch werden sie gestärkt.
Während sich der eigentliche Denkprozess automatisch ergibt, hängt die Gedankenqualität von allen gesammelten, persönlichen Erfahrungen ab. Es sind die Werte, die uns vermittelt wurden, ebenso wie die Erfahrungen, die wir in der Kindheit und der Jugend durchlebt haben. Ebenso sind es die Werte, die wir uns erlauben, jetzt in diesem Augenblick zu leben. Jeder Augenblick, jeder Person, jede Erfahrung, jede Lehre der
Vergangenheit, positiv wie negativ, beeinflusst somit unser Leben und selbstverständlich auch das Gedachte.
Jeder Einzelne von uns trägt seine ganz persönliche Brille, mit der er das Leben sieht, durch die sich seine Gedanken formen, die letztlich sein Leben gestalten. Hinzu gesellen sich die
Gefühle, die durch diese Handlungen und Gedanken ausgelöst werden. Diese Prozesse laufen also im Unbewussten ab. Der Grossteil unserer täglichen Aktivitäten ist ab einem bestimmten Punkt automatisiert. Um das Leben, die Welt aber bewusst gestalten zu können, ist es notwendig, diese Automatismen zu durchbrechen. Denn einen Grundsatz des Lebens dürfen wir nicht vergessen: "Was Sie ausstrahlen, ziehen Sie auch an.". Es ist das Resonanzgesetzt.
Die Frequenz des Lebens
Das gesamte Universum ist auf Frequenzen aufgebaut. So ist es auch die Erde und letztlich auch der Mensch. Doch es gibt unterschiedliche Frequenzen, hohe für positive Auswirkungen und niedrige für negative Entwicklungen. Wie also soll Ihr Leben aussehen? Denken wir stets daran, dass all das zu uns zurückkommt, was wir ausstrahlen.
Es ist nicht einfach, die Automatismen des Denkens zu durchbrechen. Hierfür bedarf es Aufmerksamkeit,
Achtsamkeit und vor allem Durchhaltevermögen. Je mehr positives Gedankengut von Ihnen ausgesendet wird, desto positiver gestaltet sich Ihr Lebensumfeld.
Überprüfen wir die Glaubenssätze, denen wir seit unserem ersten Atemzug ausgesetzt sind. Wie viele von ihnen sind positiv und wie viele negativ besetzt? Negative Glaubenssätze sind in positive umzuformulieren. Manchmal ist es ausreichend, den Blickwinkel zu verändern. Wichtig ist, dass diese Veränderung aus tiefstem Herzen vorgenommen wird. Bleibt die Veränderung an der Oberfläche, kann sie nichts ausrichten.
Es ist eine Kunst, sich selbst zu lieben und anzunehmen
Hand aufs Herz - können Sie sich selbst lieben? Die Selbstliebe gehört aber auch zu der Basis, auf der letztlich die positive
Gedankenkraft erwachen kann. Dazu gehört auch, was Sie selbst über sich denken, wie Sie mit Ihren Wünschen, Ihrem Körper und Ihrem Leben umgehen. Welche Ihrer Eigenschaften sind Ihnen die Liebsten? Sie sind unvergleichlich. Jeder ist mit dem optimalen Potenzial in dieses Leben geboren worden. Sind Sie in der Lage, das Potenzial so gut wie möglich zu nutzen? Oder wissen Sie nicht, wie Sie es vollständig nutzen können?
Was also kann man tun, um die Gedankenkraft bestmöglich zu nutzen? Seien Sie achtsam, lieben Sie sich selbst, lieben Sie die Schöpfung, so wie sie ist. Reflektieren Sie Ihr Leben, Ihre
Gedanken, Ihre Taten. Auch die Negativen entspringen Ihrem Geist. Versuchen Sie sie zu akzeptieren und auch ihnen einen Raum zu geben. Sicherlich ist nicht alles fantastisch, was sich in Ihrem Kopf entwickelt. Solange es Ihnen aber gelingt, dabei nicht in die Bewertung zu kommen, sondern auch Ihre Schattenseiten akzeptieren und integrieren zu können, kann sich das Rad des Lebens in gewohntem Tempo weiterdrehen und Ihr Leben und damit die ganze Welt zu einem besseren Ort machen.
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