Auch wenn wir es nicht unbedingt als
Aromatherapie bezeichnen würden, so begleiten uns verschiedene Düfte durch den Tag. Sei es in Form von Parfüm, als Badezusatz oder als Zusatz in einer Duftlampe, welche wir benutzen. Unbewusst verbinden wir Positives mit diesen Düften, wenn wir diese aussuchen. Sie alle basieren auf ätherischen Ölen.
Foto: Printemps / stock.adobe.com Die Aromatherapie und ihre Ursprünge.
Die natürliche Heilkraft von Kräutern oder daraus gewonnen Essenzen ist seit sehr langen Zeiten bekannt. Der Fund eines Destillationsgerätes in einem 5000 Jahre alten Grab in Pakistan, zeugte davon, dass auch schon in damaligen Zeiten
ätherische Öle aus Kräutern hergestellt wurden. Ob sie damals auch schon für medizinische Zwecke genutzt wurde, ist nicht feststehend nachgewiesen.
Der französischen Chemiker, René-Maurice Gattefossé, welcher sich sehr intensiv mit den Pflanzenessenzen und deren Heilwirkungen beschäftigte, versah eines seiner letzten Bücher mit dem Titel "
Aromatherapie", wodurch die heutige Begrifflichkeit geprägt wurde. Dieses Werk hat auch den späteren Umgang mit ätherischen Ölen entscheidend beeinflusst.
In der heutigen Zeit ist die Aromatherapie eine
alternative Heilmethode, die immer mehr in verschiedenen Bereichen eingesetzt wird und aus der Naturheilkunde nicht mehr wegzudenken ist. Ärzte und Heilpraktiker kombinieren diese immer öfter mit herkömmlichen Behandlungsmethoden oder Therapien, um den Körper natürlich zu unterstützen.
Die Heilkunst der Düfte gekonnt einsetzen.
Pflanzliche Öle besitzen einen aromatischen Duft und verdunsten leicht. Diese Öle sitzen in Form von winzigen Tröpfchen in oder auf dem Gewebe der Pflanzen. Ätherische Öle werden am häufigsten als Massageöl, Badezusätze, Inhalationsmittel, als Teil von Kompressen und Wickel oder zum Einreiben genutzt. Sie können sowohl über die Schleimhäute der Nase oder/ und der Bronchien aufgenommen werden und dann weiter über die Blutbahnen zu den Organen transportiert.
Ätherischen Ölen wird der Einfluss auf die Stimmung und die deutliche Wirkung auf unser zentrales Nervensystem nachgesagt. Die Wirkungsweise kann einerseits beruhigend, andererseits auch anregend sein. Bestimmte Düfte rufen Emotionen, Assoziationen oder Gefühlszustände hervor, die unsere verschiedenen Körperfunktionen beeinflussen und gleichzeitig auch auf unsere Stimmung wirken.
So können sie zur Unterstützung der Schönheit wie auch zur Linderung von Krankheitssymptomen eingesetzt werden. Außerdem können sie das
Wohlbefinden steigern, quasi als Balsam für die Seele.
Natürlich können Sie solch eine
Aromatherapie auch privat verschiedenartig einsetzen. Neben der Anwendung als Massageöl, Erkältungsbad oder als Zusatz einer Duftlampe, können Sie sie beispielsweise auch als Tee oder für einen Saunaaufguss nutzen.
Trotzdem ist Vorsicht geboten.
Auch wenn
ätherische Öle als
Naturheilmittel gelten und als
alternative Heilmethode gelten, so sollte sehr sorgfältig damit umgegangen werden. Überdosierungen können Allergien und Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Unverdünnt kann es zu Reizungen oder Verätzungen der Haut führen. Wenn Sie mehr über die
Aromatherapie und ihre Möglichkeiten wissen wollen, dann fragen Sie am besten einen Arzt oder Heilpraktiker, der sich damit auskennt.
Harmonisieren Sie mithilfe der Aromatherapie Körper, Geist und Seele und steigern Sie Ihr
Wohlbefinden. Integrieren Sie die Anwendung als eines Ihrer
Rituale in Ihr Leben und gönnen Sie sich eine Auszeit. Tanken Sie Kraft und begegnen Sie dem Leben entspannt und voller Leichtigkeit.
Rechtliche Hinweise