Liebe oder Anhaften
Ein Beitrag von Moira
Sind wir in der
Liebe, so sind wir im Frieden in und mit uns und in der Fülle und wir wollen geben ...
Wie oft sind wir das?
Foto: hailey_copter / stock.adobe.com Warum hält dieser Zustand nicht an?
Im
Buddhismus wird zwischen Liebe und
Anhaften unterschieden. Liebe ist ein Sein-Zustand. Wir sind in der Fülle, der Freude und wollen und können unsere Fülle und Liebe verschenken. Sie wird dadurch gemehrt und in uns fliessen Wellen des Glücks. Unter Liebe verstehen Buddhisten ein offenes Herz zu haben, sich mit anderen zu verbinden und mit dem Leben zu fliessen. Wir werden von anderen und dem Leben berührt und lassen uns berühren. In uns sind Fülle und Liebe, welche wir fliessen lassen und trotzdem niemals leer werden. Wir sind in unserem SEIN. Ein tiefes Vertrauen ist in uns und trotz der Verbundenheit mit geliebten Menschen wollen, wir sie nicht besitzen. Wir wissen um die Liebe und vertrauen ihr und dem Leben. Wir sind Liebe!
Anhaften
Wenn wir
Anhaften wollen wir einen befriedigenden Zustand erreichen. In uns ist eine innere Leere und wir sind im Mangel. Dieses zu fühlen ist nur schwer auszuhalten und so wollen wir unsere Leere durch das Füllen mit Arbeit, technischem Spielzeug oder anderen Dingen nicht mehr fühlen. Sehr gern benutzen wir einen Partner oder eine Partnerin um diese Leere auszufüllen. Mit diesem verbinden wir uns voller Hoffnung. Wir sind in der Furcht und achten darauf, den/ die Geliebte/n zu behalten. Anfangs erleben wir mit dieser Lebensweise grosse Freude. Wir verbinden uns mit dem geliebten Menschen, er ist unser, unser Besitz. Wir sind nicht mehr einsam. Jedoch ist diese innere Leere noch in uns und meldet sich nach kurzer Zeit. So machen wir den Partner oder die Partnerin verantwortlich für unser nun wieder auftretendes Gefühl der Leere.
Niemand ist verantwortlich
Andere sind dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen. Fühlen wir uns nach einiger Zeit wieder schlecht, der Partner oder die Partnerin und das Umfeld reagieren nicht entsprechend und das Gefühl des Mangels kommt zurück und bleibt. Wir müssen Ersatz zum Ausfüllen der Leere schaffen.
Womit?
Eine neue Partnerschaft? Noch mehr äussere Betriebsamkeit? Neue Arbeit?
...immer wenn wir andere oder etwas brauchen um uns gut zu fühlen, haften wir an. Wir sind abhängig und überdecken nur die innere Leere.
Selbstversorgung
Was können wir tun? Als erstes steht das Erkennen und Eingestehen des inneren Zustandes. Haben wir ihn erkannt, können wir die Last von unseren Lieben nehmen und anfangen, für uns zu sorgen.
Wir sollten leise und ruhig werden und in uns hinein horchen ... Da gibt es viel zu entdecken ... Ihre inneren Schätze warten auf Sie!
Sie möchten von Ihnen entdeckt werden ...
Gerne begleite ich Sie ein Stück auf Ihrer inneren Schatzsuche.
Ich freue mich auf Sie!
Herzliche Grüsse
Ihre Moira
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