Schon immer waren die Menschen fasziniert von der Möglichkeit, etwas über ihr eigenes
Schicksal zu erfahren. Oder aber suchten sie nach einer Möglichkeit, die sich dabei unterstützen würde, die Herausforderungen des Lebens bestens zu meistern. Dies hat sich bis in die heutige Zeit gehalten. Auch wenn sich die Umstände verändert haben und die Wünsche darauf angepasst wurden.
So geht es oftmals auch darum, den eigenen Horizont zu erweitern. Das Leben neu auszurichten oder so gut es geht, den wichtigen Veränderungen entsprechen zu können. Selbstverständlich in die Tendenzen der
Zukunft nicht weniger interessant.
Sehr beliebt ist daher auch heute noch der Blick in die Karten. Neben einer Vielzahl von klassischen
Wahrsagekarten werden auch gerne verschiedene andere
Kartendecks genutzt. Wie beispielsweise klassische
Spielkarten.
Doch können diese tatsächlich
Botschaften für die Zukunft offenbaren?
Foto: 7artman / fotolia Phänomen Kartenlegen
Beschäftigt man sich einmal eingehender mit dem Phänomen
Kartenlegen, so lassen sich nicht nur ganz verschiedene Aspekte, sondern auch interessante Hintergründe im Hinblick auf die Entwicklung über die Zeit finden. So bekommt man durchaus den Eindruck, dass im Laufe der Geschichte übliche
Spielkarten häufiger zum
Wahrsagen eingesetzt wurden als zum Spielen.
Nicht immer waren
Tarot- oder andere spezielle
Wahrsagekarten zur Hand und so nutzten begabte Schicksalsforscher und
Wahrsager irgendwelche Karten, um Zukünftiges zu enthüllen. Wichtig ist natürlich auch hier, die Bedeutung jeder einzelnen Karte genau zu kennen und je nach Legemuster das Zusammenspiel der Karten zutreffend zu interpretieren.
So ist es durchaus naheliegend, dass unter anderem auch
Skat-Karten ihren Einsatz als Wahrsagekarten fanden. Zwar arbeitet man üblicherweise nicht mit diesen Decks, trotzdem haben sie sich über die Zeit als passendes Hilfsmittel gehalten. Sie gelten als verkürztes Spiel, da sie nur aus 32 statt 52 Blatt bestehen. Doch mit dem richtigen
Legesystem lassen sich auch hier die
Botschaften und Hinweise erkennen.
Spielkartendecks näher betrachtet
Ein Deck mit 52
Spielkarten entspricht den vier Serien, die im Tarot enthalten sind. Mit Kreuz, Pik, Karo und Herz als Symbolen beziehungsweise vier Farben. Einzig die Nullkarte (der Narr) wurde durch den Joker ersetzt. Zudem lassen sich bei genauerer Betrachtung viele Entsprechungen zwischen den Spielkarten, der Natur und der
Astrologie finden.
Herz steht für: Frühling - Widder -
Feuer
Karo steht für: Sommer - Krebs - Wasser
Kreuz steht für: Herbst - Waage - Luft
Pik steht für: Winter - Steinbock - Erde
Jede Serie des
Kartendecks mit den 13 Karten steht für die 13 Neumondstellungen des Jahres. Die 52 Karten repräsentieren die Anzahl der Wochen im Jahr. Die zwölf
Tierkreiszeichen wie auch die zwölf Monate eines Jahres werden durch die zwölf Figuren- beziehungsweise Bildkarten symbolisiert. Zudem stehen die vier Serien nicht nur in
Beziehung zu den Jahreszeiten, sondern auch als Zeitspanne kommender Ereignisse.
Karo symbolisiert den Morgen, Kreuz die Tagesmitte, Herz symbolisiert den Abend und Pik die Nacht. Karo steht für ein rasches Geschehnis, Kreuz deutet auf ein zeitnahes Ereignis, Herz weist auf eine langsame Fortentwicklung hin, Pik steht für eine längere Verzögerung beziehungsweise das Nichteintreffen.
Viele Herzkarten deuten auf einen freundlichen und geselligen Umgang mit anderen hin, sind ausserdem ein gutes Zeichen für
Glück im eigenen Heim. Viele dicht beieinanderliegende Karo-Karten deuten auf gute Geschäfte und Geld hin. Kreuzkarten stehen für Freundschaften und ausgezeichnete geschäftliche Belange sowie erfolgreichen Einsatz der Talente. Viele Pik-Karten können vor Unglück oder fehlerhaftem Verhalten der betreffenden Person oder auch anderer warnen und eine Vermeidung oder Milderung offenbaren.
Allgemein deuten mehr rote Karten auf ein Überwiegen von glücklichen und positiven Umständen hin, schwarze Karten für einen eher negativen Einfluss. Letztendlich ist das Bild immer individuell je nach Frage und Ziel des Ratsuchenden zu betrachten.
Bei der Verwendung von Spielkarten wird häufig mit drei aufgedeckten Karten als Ja-Nein-
Orakel für schnelle Antworten gearbeitet; um
Vergangenheit,
Gegenwart und Zukünftiges zu betrachten, können neun Karten in Hufeisenform ausgelegt werden.
Es ist durchaus nicht unüblich, dass
Kartenleger mit der Nutzung von Spielkartendecks auch ein eigenes
Legesystem entwickeln. Die damit verbundene individuelle Deutung basiert meistens jedoch auf alten Interpretationen.
Spielkarten, mehr als nur ein Zeitvertreib
Wer selbst
Spielkarten als
Wahrsagekarten beziehungsweise zum Kartenlegen nutzen möchte, der sollte sich von einem Kartenleger begleiten lassen, der sich mit solchen
Kartendecks in der Legung und Deutung auch wirklich auskennt.
Richtig angewendet können Spielkarten für die verschiedenen Fragen rund um
Liebe, Partnerschaft, Familienverband, persönliches Wachstum, berufliche oder finanzielle Angelegenheiten zum Einsatz kommen.
Im Gegensatz zu den
Lenormandkarten oder einem Tarot-Deck erfolgt aufgrund der nüchternen Gestaltung der Spielkarten eine andere Interpretation. So ist eine präzise Frageformulierung hier essenziell. Darauf abgestimmt kommt dann auch das passende
Legesystem zur Anwendung.
Ganz gleich, ob nun Skat-Karten, andere Spielkarten oder bestimmte Wahrsagekarten, sie alle können dem Ratsuchenden wichtige
Botschaften übermitteln, die in einer bestimmten Situation als Unterstützung dienlich sein können.
Tendenzen eine Entwicklung in der Zukunft betreffend, ermöglichen, die eigene Sichtweise zu erweitern. Oder sie liefern uns einen wichtigen Impuls. Beispielsweise oftmals hilfreich beim Treffen einer Entscheidung.
Die Aussagen der Karten können also Hinweis, Ratschlag, Warnsignal oder Wegweiser sein. Die Entscheidung liegt letztendlich beim Ratsuchenden selbst, was er als nützlich für sich sieht.
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