Ein scheinbar durchaus zunehmend interessantes Thema -
Seelenpartner beziehungsweise
Seelenpartnerschaft. Vielleicht liegt dies in unserer heutigen schnelllebigen Zeit bedingt, dass wir uns nach einem Gefühl von Sicherheit und angekommen zu sein sehnen, da wir uns vielleicht unbewusst auch irgendwie unvollständig fühlen.
Möglicherweise ist es, aber auch die Neugierde, ob es da draussen wirklich irgendwo den zweiten Teil der eigenen
Seele, ein Spiegelbild der eigenen Person, gibt.
Schliesslich gibt es eine Vielzahl von Menschen, die ihren Seelenpartner schon gefunden haben und dieses Erlebnis und die damit verbundenen
Gefühle kaum in Worte fassen können. Den Seelenpartner zu treffen bezeichnen sie als Geschenk beziehungsweise als ein
Wunder.
Für viele durchaus ein Grund, dies nicht als Humbug oder Wunschdenken abzutun und die Hoffnung nicht aufzugeben.
Natürlich macht es der Umstand, dass man seinen Seelenpartner nicht suchen kann, sondern zusammengehörende Seelen sich finden, nicht unbedingt einfacher ans Ziel zu gelangen. Auch bedeutet eine Seelenpartnerschaft nicht zwangsläufig immer nur eitel Sonnenschein.
Foto: Doreen Salcher / fotolia Seelenpartnerschaft als Herausforderung
Tatsächlich ist es so, dass eine
Seelenpartnerschaft zumeist auch eine Lernaufgabe für beide Parteien ist. Seelenpartner begegnen sich aus einem ganz bestimmten Grund. Eben um in sich zu gehen und über sich selbst nachzudenken, damit das eigene
Bewusstsein zu erweitern, sich in seiner Persönlichkeit zu entwickeln und damit auch eine höhere Energieebene zu erreichen.
In vielen Fällen ist der Weg durchaus mehr als steinig. Nur selten haben beide Partner ihre Lernaufgaben zur selben Zeit in positiver Hinsicht erfüllt. Man könnte sagen, so individuell jeder Mensch ist, so individuell ist auch eine Seelenpartnerschaft zu betrachten. Es gibt daher also keinen pauschalen Verlauf.
Zumeist wird eine Seelenpartnerschaft mit einer überwältigenden
Liebe, unbeschreiblichen Verbundenheit und tiefen
Dankbarkeit in Verbindung gebracht. Eine
Seelenliebe geht über alles bisher Bekannte und Erlebte weit hinaus. Ausserdem ist sie frei von jeglichen Erwartungen, Forderungen oder Machtspielchen.
Nicht ganz zu Unrecht stellt sich dann die Frage, warum den Seelenpartner und die
Liebe dann loslassen?
Seelenpartner loslassen
Aufgrund der einzigartigen Verbindung der Seelen fällt das
Loslassen extrem schwer oder gelingt nur nach einiger Anstrengung. Auch ist solch eine
Trennung mit tiefem Schmerz und
Liebeskummer verbunden.
Selbst wenn es für Betroffene als Albtraum erscheint, seinen Seelenpartner wirklich loszulassen, so ist dies der einzige Weg, um sein wahres Leben zu leben. Daran festzuhalten würden bedeuten, sich und seinen Partner in Ketten zu legen, möglicherweise mit irgendwann auftretenden karmischen Folgen.
Wut, Trauer und Verzweiflung können immer wieder zutage treten, welchen durchaus freien Lauf gelassen werden sollte. Die Phase der Verarbeitung selbst kann einige Monate oder auch mehrere Jahre dauern.
Jeder hat wohl seine eigene Art und Weise, mit dieser Situation umzugehen. Einige werden Bilder und persönliche Gegenstände des Partners entsorgen, um nicht ständig damit konfrontiert zu werden. Über die Zeit ist so ein - aus den Augen, aus dem Sinn - umsetzbar. Andere werden vielleicht nach neuen Bekanntschaften und Ablenkung suchen.
Wichtig ist, die andere
Seele in
Liebe loszulassen. Erst wenn das Loslassen nicht von Furcht begleitet wird, kann es funktionieren. Der Seelenpartner wird immer als Partner existieren, denn Seelenpartnerschaften sind Verbindungen zwischen den Seelen, sie existieren auf der Seelenebene, auch über die Leben hinweg.
Wie mit der Situation umgehen?
Will das
Loslassen aus eigenen Anstrengungen so gar nicht gelingen, kann Unterstützung durch einen Profi sinnvoll sein. Freunde und Familie sind oft kein hilfreicher Ansprechpartner, zumal wenn sie nicht an die Möglichkeit einer
Seelenpartnerschaft glauben oder diese selbst erlebt haben, eher subjektiv mit diesem Thema umgehen. Dies würde den Betroffenen allerdings nur weiter herunterziehen.
Es heisst also, einen Ansprechpartner zu finden, der sich mit dem Thema Seelenpartner und Seelenpartnerschaft auskennt. Dieser kann Schritt für Schritt die Zusammenhänge aufzeigen und Perspektiven für die
Zukunft offenbaren.
Natürlich kann auch beispielsweise eine
Lebensberatung eine wichtige Hilfestellung sein. Neben der eigentlichen Problematik kann das Leben ganzheitlich betrachtet werden, womit auch andere Dinge in den Fokus rücken, die den Ratsuchenden ausmachen. Kleine Impulse können ein schrittweises Umdenken und eine folgende Neuorientierung bewirken.
Wichtig hierbei ist - Hände weg von schwarzer
Magie. So verlockend die Aussichten auch erscheinen mögen, so kurz dürfte auch das Erfolgserlebnis sein, denn Manipulation ist keine Basis für eine Seelenpartnerschaft beziehungsweise Seelenliebe.
Auch wenn es schwerfällt oder vielleicht sogar sinnlos erscheint, wichtig ist, in die
Selbstliebe zu gehen. Obwohl man sich ohne die zweite Hälfte der
Seele unvollständig fühlt, so sollte man wieder zu sich selbst finden. Die eigene Selbstliebe und das Gefühl, frei zu sein, machen es möglich, die reine
Liebe zu finden.
Natürlich können auch die Seelen wieder zueinanderfinden, nämlich, wenn sämtliche Lernaufgaben erfolgreich abgeschlossen sind. Loslassen und Warten kann durchaus in einer tiefen und endlosen
Liebe und Beziehung münden. Das erhoffte Happy End ist also nicht gänzlich ausgeschlossen.
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