Oftmals sind es augenscheinlich recht einfache Fragen, die nach einer Antwort verlangen. Doch nicht immer sind wir in der Lage, diese auch zu finden. Oder es gilt, eine Entscheidung zu treffen, doch wir schieben sie immer wieder hinaus. Wir sind uns nicht wirklich sicher, was das Richtige ist, oder wir verspüren ein leichtes Gefühl der Unsicherheit.
Wahrscheinlich werden wir Freunde oder Familie dazu befragen, doch tatsächlich werden sie nicht unbedingt objektiv bei ihren Aussagen sein, da sie stark mit uns verbunden sind und uns natürlich nur das Beste wünschen. Welche Möglichkeiten haben wir dann?
Vermutlich ist vielen der Begriff
Pendeln schon mal über den Weg gelaufen. Vielleicht hat der ein oder andere dies auch selbst schon mal ausprobiert oder für einen anderen Menschen etwas ausgependelt. Tatsächlich wird schon seit Urzeiten das Pendeln zur Entscheidungsfindung genutzt. Doch was steckt genau dahinter, wie funktioniert es und was gilt es zu beachten?
Foto: Carola Vahldiek / fotolia Rund um das Pendeln
Pendeln ist kein Hexenwerk, es ist auch nicht
Magie oder
Zauberei verwoben. Es ist jedoch eines der ältesten Instrumente, die bei der Wahrsagung ihren Einsatz fanden. Dabei wird sowohl mit dem Pendel, wie auch den Botschaften aus dem
Unterbewusstsein gearbeitet.
Über die Zeit wurde es durch verschiedene andere Hilfsmittel ein wenig in den Hintergrund gedrängt. Doch tatsächlich wurde dieses fast vergessene Werkzeug wieder neu entdeckt und erfreut sich durchaus zunehmender Beliebtheit.
Der Begriff entstammt dem Lateinischen Pendulum - das Hängende. Verschiedenen Überlieferungen zufolge sollte diese Methode bereits seit mehreren tausend Jahren Bestand haben und lässt sich etwas bis ins 14. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen.
Bei dieser Technik kommt das
siderische Pendel zum Einsatz. Es besteht aus einem
Pendelkörper, der an einer Kette oder einem Faden hängt. Hier können verschiedene Materialien zum Einsatz kommen, allerdings sollte immer darauf geachtet werden, dass der Pendelkörper ein gewisses Eigengewicht besitzt, welches zum Pendeln benötigt wird.
Die Welt der Pendel ist vielseitig
Pendel gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen, sowohl hinsichtlich
Pendelkörper wie auch Pendelkette, da dieser keiner einheitlichen Norm unterliegt. Verschiedene Materialien, Formen, aber auch spezielle Anwendungsbereiche, stehen hier zu Auswahl. Somit hängt die Entscheidung wohl einerseits von den persönlichen Vorlieben, andererseits auf dem jeweiligen Ziel ab.
Sehr beliebt sind unter anderem Kegelfacetten aus Edelsteinen, Tropfen- oder Kegelpendel aus vergoldetem oder verchromten Messing, genauso wie der
Isis-Pendel. Vielen achten bei der Pendelkette darauf, dass sich am Ende eine Edelstein-
Perle oder ein
Amulett befindet, was die Handhabung positiv unterstützen soll.
Prinzipiell kann eine Vielzahl von
Pendeln für die verschiedenen Bereiche zum Einsatz kommen. Jedoch gibt es auch speziell auf ein Gebiet ausgerichtete
siderische Pendel, wie zum Beispiel
Orakel-Pendel, Reichtums-Pendel, Liebes-Pendel oder auch ein
Hexen-Pendel.
Grundsätzlich kann jeder das Pendeln erlernen. Allerdings bedarf es hierfür ein wenig Übung und Geduld, ausserdem gilt es bei der Ausführung einiges zu beachten.
Um das Pendel zu befragen, sollte sich Zeit genommen werden, da sich aus einer Frage und deren Antwort durchaus weitere Fragen ergeben können. Des Weiteren gilt es, einen ruhigen und bequemen Platz zu wählen, am besten an einem Holztisch und dabei alle Störquellen auszuschalten. Das Ende der Pendelkette sollte so zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten werden, dass der Pendelkörper etwa zwei bis drei Zentimeter über der Tischplatte frei hin und her schwingen kann.
Mit Stellung der Frage wird um eine Antwort mittels Pendelausschlag gebeten. Im Vorfeld sollte festgelegt werden, wie die jeweilige Schwingung gedeutet werden soll. Welche Ausschlagsrichtung steht für Ja und welche für Nein? Hierzu können dem Pendel ein paar Fragen gestellt werden, deren Antworten man kennt und dann achtet man auf die Reaktion des Pendels.
Wichtig ist auch, dass sich im Vorfeld die Frage sehr genau überlegt werden sollte. Einerseits im Hinblick auf die bestmögliche Antwort, auf der anderen Seite mit der Berücksichtigung, dass es nur eine Ja-Nein-Möglichkeit gibt. Bei der Befragung ist es wichtig, sich vollständig auf die aktuelle Fragestellung zu konzentrieren.
Warum das Pendeln nutzen?
Tagtäglich nehmen wir unzählige Eindrücke und Informationen auf, die wir in unserem Bewusstsein aber nicht vollständig verarbeiten und abspeichern können. Dadurch wird unsere Sammlung im Unterbewusstsein immer grösser. Doch mit dem realen Bewusstsein können wir diese zumeist nicht abrufen.
Durch das Befragen des Pendels wird die Suche vom eigentlichen Bewusstsein losgelöst. Die Technik bezieht nämlich auch das Unterbewusstsein mit ein. Somit können für uns wichtige Informationen ihren Weg an die Oberfläche finden.
Das Pendel kann grundsätzlich zu allen Themen des Lebens befragt werden, wie Liebe und Beziehung oder berufliche Konstellation wie auch zum ganz persönlichen Lebensweg. Durch die Antworten können sich neue Sichtweisen zu einer bestimmten Situation ergeben, aber auch nötige Denkanstösse in Bezug auf eine Entscheidungsfindung können zutage treten.
Die dann vorliegenden Informationen sollte man für sich selbst überprüfen und eine Zeit sacken lassen, bevor man sie dann in die eigenen Überlegungen für die Zukunft mit einbezieht. Natürlich sollte man auch immer dem Verstand und der Intuition bei einer Entscheidungsfindung Raum geben.
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