Jedes Paar definiert individuell, was eine langlebige und erfüllte Partnerschaft ausmacht.
Auch unterschiedliche Meinungen sind erlaubt.
Das kommt in den besten Beziehungen vor. Schliesslich treffen zwei Lebenswelten aufeinander.
Doch es gibt auch einige Aspekte, die in einer harmonischen Partnerschaft definitiv nichts zu suchen haben.
Was sind (ultimative) No-Gos in einer
Beziehung, die echten Schaden anrichten können?
Wo es keine Entschuldigung und keinen Kompromiss gibt?
Foto: Irina / stock.adobe.com Tabus in der Partnerschaft
Auf den anderen losgehen:
Übergriffe und Gewalt, ein schleichender Prozess, der körperlichen und seelischen Schaden anrichtet. Das grösste
Tabu in der Partnerschaft. Auch Tränen, Entschuldigungen und Beteuerungen, es nicht wieder zu tun, können nicht aufwiegen, dass die Hand gegen den Partner erhoben wurde oder ein Übergriff, in welcher Form auch immer, erfolgte.
Ein Verhalten, das unter keinen Umständen akzeptiert werden muss. Um sich aus dem Teufelskreis zu befreien, ist die
Trennung der einzige Ausweg. Denn wer einmal diese Grenze überschreitet, tut es auch ein zweites und drittes und ... Mal.
In fremden Armen:
Betrug ist eines der ultimativen
No-Gos in einer Beziehung, da sind sich Männer und Frauen einig.
Fremdgehen ist eine Grenzüberschreitung. Ist Verrat am Partner und an allem, was diese
Liebe in sich birgt. Dabei macht es keinen Unterschied, ob ONS oder Affäre, es gibt keine Entschuldigung dafür.
Unabhängig der
Motivation, ein
Seitensprung ist unverzeihlich. Zuneigung und Sex bei einer dritten Person zu holen, ist zumeist auch das Ende der Partnerschaft. Denn eine solche Last ist kaum tragbar.
Wer Psychospielchen spielt:
Meist leider ganz subtil und unmerklich. Gezielt mit Unwahrheiten die Meinung des Partners zu eigenen Gunsten zu beeinflussen, dies ist nicht nur hinterlistig, sondern eines der ultimativen No-Gos in einer Beziehung. Ganz gleich, ob Familie, Freunde oder Geld die Themen sind, Manipulation hat in der
Liebe nichts zu suchen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser:
Dem Partner keinen Freiraum lassen, ihn verfolgen und kontrollieren, ist ebenfalls eines der definitiven No-Gos in einer Beziehung.
Egal wie gross die Liebe ist, wer den Partner einengt und als Eigentum ansieht, nimmt auch der Liebe die Luft zum Atmen. Denn eine Partnerschaft basiert auf Vertrauen und Privatsphäre für beide, nicht auf Kontrolle und Besitzanspruch.
Weitere No-Gos in einer Beziehung
Mit Druck ans Ziel:
Leider gar nicht so selten, dass ein Partner sich verschiedener Drohungen und der Erpressung bedient. Fatale Entweder-oder-Spielchen und Wenn-dann-Aussagen sind ein klares
Tabu in der Partnerschaft.
Wer nicht auch mal zu Kompromissen bereit ist und den Partner nur unter Druck setzt, wird womöglich einen kurzfristig errungenen Sieg verbuchen können, aber irgendwann auch auf Gegendruck stossen. Diese
Konstellation hält keine Beziehung auf Dauer aus.
Lügen haben kurze Beine:
Wohl niemand von uns ist frei von der ein oder anderen kleinen Notlüge aus der Situation heraus, die weder verletzt noch Schaden in der Beziehung anrichtet. Schwerwiegende Lügen hingegen sind eines der No-Gos in der Beziehung.
Auch wenn die Wahrheit vielleicht manchmal unbequem ist oder gar wehtut. Fliegt der Schwindel auf, wird sich beim Partner Misstrauen breitmachen. Vermutlich jede Aussage hinterfragt. Ob das Vertrauen jemals wieder den anfänglichen Level erreicht, ist fraglich. Solche Lügen können auch der Tod der
Liebe sein.
Nobody is perfect:
Jeder hat seine Ecken und Kanten, Marotten und Fehler. Niemand ist perfekt oder unfehlbar. In einer Beziehung muss man die Persönlichkeit des anderen akzeptieren. In sie hat man sich ja verliebt. Und deshalb versteht dieser meist gar nicht, warum der Partner ihn verändern will.
Natürlich darf man sagen, wenn einem irgendetwas nicht gefällt. Doch permanentes auf links Drehen des Partners führt zu Spannungen und ist definitiv ein Tabu in der Partnerschaft. Anders hingegen, wenn vom Partner der Impuls einer Veränderung kommt. Ihn dabei zu unterstützen, untermauert die Liebe und stärkt die Beziehung.
Wenn Worte verletzen:
Eine Diskussion kann manchmal hitzig werden, aber selbst dann gebietet es der Respekt dem Partner gegenüber, die Worte mit Bedacht zu wählen. Beschimpfungen oder Beleidigungen, die möglicherweise sogar unter die Gürtellinie gehen, sind eines der ultimativen
No-Gos in einer Beziehung.
Selbst, wenn man noch so sauer auf den Partner ist, verbale Gewalt ist mit nichts zu entschuldigen. Es ist nichts anderes als fehlende Wertschätzung und dürfte irgendwann auch die Liebe und den Partner vertreiben.
Egoismus und mangelnde
Empathie:
Sich für die
Gefühle des anderen zu interessieren, diese zu erkennen und entsprechend zu handeln, einer der Bausteine für eine erfüllte Beziehung. Wer nur sich selbst Aufmerksamkeit schenkt, lässt seinen Partner ständig zurück.
Definitiv kein Zeichen von Liebe und ein Tabu in der Partnerschaft. Denn so wird die Beziehung zu einer Einbahnstrasse, die immer wieder in einer Sackgasse endet. Irgendwann ist vom wir nichts mehr übrig.
Wenn ein Tabu in der Partnerschaft gebrochen wird
Möglicherweise verliert die Beziehung an Tiefe.
Vielleicht rutscht sie in eine
Krise.
Oder der Partner verliert das Vertrauen, was sich nicht (so einfach) wieder herstellen lässt.
Damit die Partnerschaft der place to be für beide ist, sollte man die verschiedenen
No-Gos in einer Beziehung nicht nur kennen, sondern auch beachten.
Weitere Fehler beleuchten wir in einem unserer nächsten Artikel.
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