Mut zur Veränderung und Weiterentwicklung

Unsere Welt verändert sich unaufhaltsam. Vieles nehmen wir dabei nur am Rande oder sogar unbewusst wahr. Und was ist mit uns?

Ich will so bleiben, wie ich bin. Du darfst.

Wer kennt ihn nicht, den Slogan aus den 1980er und 1990er-Jahren.
Doch tatsächlich ist er für viele auch der Slogan ihres Lebens und ihres Seins. Veränderung, ein ungeliebtes Fremdwort.

Vielleicht, weil wir keine Aussenseiter sein und dazu gehören wollen.
Vielleicht, weil sich unsere Komfortzone einfach zu gut anfühlt, um sie zu verlassen.
Vielleicht, weil wir Furcht haben, die Kontrolle über unser Leben zu verlieren.

Wollen wir Wachstum und Weiterentwicklung, müssen wir aktiv werden. Nicht so bleiben, wie wir sind. Im Rahmen unserer Möglichkeiten. Auch, wenn äussere Bedingungen sich verändern. Oder, vielleicht gerade dann. Es geht schliesslich um unsere Lebensqualität. Haben Sie Mut zur Veränderung und Weiterentwicklung!

Es liegt in unseren Händen!

Das Leben ist dazu da, dass wir dazulernen, Spass haben, lieben, in Bewegung bleiben, uns inspirieren lassen, erfüllt sind, verstehen und umsetzen ...
Nachfolgend ein paar Ansätze, genau das zu tun. Veränderung zulassen oder gar selbst anstossen.

1. Glaubenssätze hinterfragen

Verschiedene Überzeugungen und Glaubenssätze sammeln sich im Laufe des Lebens an. Unbewusst begleiten sie uns auf unserem Weg. Einige sind uns durchaus dienlich. Andere erweisen sich hingegen als hinderlich. Um dies zu erkennen, müssen wir jedoch genauer hinschauen.

Wo werden wir ausgebremst?
Was haben wir noch nie probiert, glauben aber, dass wir es niemals tun können?
Was würde passieren, wenn wir unserem Herzen folgen?

Es könnte Zeit sein, unsere Gedankenwelt einem Update zu unterziehen. Loslassen, was uns festhält. Unsere Komfortzone immer kleiner macht. Neue Leitsätze zu etablieren, die uns unterstützen.

2. Überraschungen auspacken

Unser Leben ist begleitet von Überraschungen. Nur sind sie nicht immer positiver Natur. So kann uns leider auch mal Negatives treffen. Doch wie mit den bösen Überraschungen umgehen? Wir könnten einfach abwarten und hoffen, dass die nächste Überraschung besser ist. Doch wenn wir das Leben nur an uns vorbeiziehen lassen, ziehen auch vielleicht einige tolle Möglichkeiten mit ihm.

Anstatt in der Warteschleife festzustecken, sollten wir uns die Überraschung mal näher anschauen. Welchen Aspekt davon können wir für unser Wachstum nutzen? Ist es vielleicht ein Wegweiser für eine Veränderung? Oder können wir etwas lernen für unsere Weiterentwicklung? Manchmal ist eine Überraschung wie eine Matroschka - sie trägt Weitere in ihrem Inneren, die wir nicht sehen, wenn wir sie nicht auspacken.

Was gehört noch zur Veränderung?

3. Raus aus der Durchschnittlichkeit

Nicht auszubrechen und sich in bekannten Gefilden zu bewegen, gaukelt uns Sicherheit vor. Doch es heisst nichts anderes als immer wieder Dinge in derselben Art und Weise zu machen. Veränderungen immer wieder aus dem Weg zu gehen. Ein Leben frei von Spontanität zu leben.

Klingt langweilig? Ist es auch.
Und in der Realität ist es auch genau das Leben, das viele Menschen führen. Doch wenn wir nicht so bleiben wollen, wie wir sind, müssen wir unsere Komfortzone ausdehnen.

Wenn wir uns mit kleinen und konstanten Schritten zu den Rändern bewegen, bekommen wir die Möglichkeit zu erkennen, wie viel Raum wir tatsächlich haben, ohne komplett auszubrechen. Und wie es sich anfühlt, sich frei bewegen zu können. Den Duft der Freiheit tief einatmen und sich davon durchströmen lassen. Dann können ganz wundervolle Dinge passieren.

4. Vergnügen zulassen

Damit unser Leben fliesst, muss unsere Arbeit mit Freude, Spass und Kreativität gefüllt sein. Wir müssen uns Zeit nehmen für uns. Um den Moment zu geniessen und positive Erinnerungen zu sammeln. Um unsere Batterien wieder aufzuladen. Und das alles, ohne ein Gefühl von Verantwortungslosigkeit oder Schuld.

Denn Zeiten der Erfüllung und Entspannung offenbaren uns häufig auch neue Chancen, führen uns zu Lösungen oder Strategien, um das Leben zu bereichern oder Probleme anzugehen.

Arbeit und Vergnügen in Balance begünstigen Veränderung und erhöht die Lebensqualität.

5. Bedenken und Zweifel vor dem Unbekannten

Ein Gefühl, das uns grundsätzlich das Überleben sichern soll. Es veranlasst uns, Distanz zu gefährlichen Dingen zu halten und es schützt uns. Es lässt uns Dinge überschlafen und Taten abwägen.

Doch hat dieses Gefühl auch eine Schattenseite - es hält uns von Neuem fern. Von wertvollen Erfahrungen, tollen Erlebnissen und vor allem von dem zu erkennen, wer wir wirklich sind und was in uns steckt. Wir fürchten uns, um die nächste Ecke zu gehen, wenn wir nicht wissen, was uns dort erwartet.

Doch leben bedeutet, uns dem Unbekannten zu öffnen. Nur wenn wir manchmal auch den Sprung ins kalte Wasser wagen, können wir Wachstum und Weiterentwicklung er-leben.

Natürlich kann es manchmal sinnvoll sein, auch einen Schritt zurückzugehen. Aber dafür sollte man mindestens zwei Schritte vorwärtsgegangen sein. Ansonsten ist unser Leben von Stillstand geprägt.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Wenn wir Zweifel haben, sind unsere Energien quasi gefesselt. Doch nur wenn sie frei sind, können wir unsere volle Kraft entfalten. Damit wird Veränderung möglich.

Was können wir aktiv ändern?
Was steht in unserer Macht, um etwas zu bewirken?

Gerade in Zeiten von Krisen erscheint es schwierig. Uns plagen Existenzängste, Sorgen um die Zukunft. Wie geht es weiter? Das Wort Leben hat in dieser Zeit eine völlig neue Bedeutung.

Doch genau das ist der richtige Zeitpunkt. Denn wir sind gezwungen, flexibel zu sein. Veränderungen anzunehmen und zu unserem Vorteil zu wandeln.

Verändern wir selbst. Nutzen wir diesen Flow und diese Energie auch für uns. Für unser Wachstum und unsere Weiterentwicklung. Für ein authentisches Sein und Lebensqualität.

Ich will nicht so bleiben, wie ich bin. Du darfst!


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