In Teenagerjahren machen wir uns kaum Gedanken darüber, was uns unser
Leben wohl so bringen wird. Wir haben unsere Träume, geniessen das Leben und den ersten Kuss. Wir lassen uns treiben, bis wir im Laufe der Zeit tiefer und fester im Leben stehen. So kristallisieren sich auch unsere Prioritäten heraus, was wir als Ziele definieren und welchen Inhalt der Begriff Glück für uns hat. Auch das Thema
Liebe und Beziehung bekommt einen festen Platz in unserem Leben.
Einige werden das Glück haben, dass sie ihren
Partner fürs Leben schon in recht frühen Jahren finden, einige werden leider einige Male im Laufe der Zeit auf der Suche sein. Der passende Partner scheint einfach nicht aufzutauchen und man beginnt zu hinterfragen, warum das so ist. Was man verkehrt macht und ob man bis ans Ende seines Lebens nun Single sein wird?
Gibt es vielleicht wirklich ein zu alt für die Liebe? Sollten wir an einem bestimmten Punkt im Leben einfach aufhören an die Liebe zu glauben? Die Realität sagt eindeutig - Nein.
Foto: detailblick / fotolia Es gilt das eigene Gefühl zu leben
Gut, vielleicht ist es im
Alter nicht mehr ein Suchen im herkömmlichen Sinne, aber wir sollten nicht einfach vor dem Alter kapitulieren. Machen wir unser
Leben nicht von einer
Partnerschaft abhängig, aber seien wir offen für Möglichkeiten, die sich uns bieten. Wichtig ist, dass wir authentisch bleiben. Was macht uns Spass, was ist uns wichtig und was wollen wir alles noch machen? Wir selbst sollten uns wichtig sein, dann sind wir auch ausgeglichen und zufrieden.
Die Liebe findet uns meistens dann, wenn wir nicht auf der Suche nach ihr sind. Man könnte sagen, dass "Mister Zufall" uns zu Hilfe kommt oder vielleicht ist es auch einfach nur
Schicksal. Auch als älterer Mensch gibt es genügend Möglichkeiten, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Natürlich nur, wenn man sich nicht zu Hause verkriecht, weil man glaubt, dass wäre im Alter normal. Zeigen wir der Welt, dass es uns gibt und wenn uns die Liebe über den Weg läuft, dann sollten wir uns die Zeit nehmen.
Zu alt für die Liebe gibt es nicht
Tatsächlich ändern sich im Laufe der Zeit die Ansprüche, sowohl die wir an den potentiellen
Partner stellen wie auch die, die wir an uns selbst stellen. Wir werden akribischer, schauen genauer hin und haben meistens genug Selbstbewusstsein, um unsere Meinung auch laut zu äussern. Wir sind nicht mehr bereit grosse Kompromisse einzugehen, weil wir aus der Erfahrung heraus wissen, dass dies uns auf Dauer nicht zufrieden und glücklich macht. Aber das ist auch gut so, denn es gilt das
Leben zu geniessen und zu leben.
Es heisst - man ist so alt, wie man sich fühlt - und dies stimmt auch. Wir können auch schon mit Mitte Vierzig den Elan verloren haben, weil wir uns einfach der Routine hingeben. Doch wir können auch mit 70 noch fit wie ein Turnschuh sein, weil wir auch genauso leben. Genauso verhält es sich auch in Bezug auf die
Partnerschaft. Warum sollten wir zu alt dafür sein? Nur weil wir keine 30 mehr sind? Kennt die Liebe wirklich ein
Alter? Nein, tiefe Gefühle fragen nicht nach dem Alter, sie sind einfach da, wenn es passt.
Also sollten wir aufhören uns darüber Gedanken zu machen, ob wir irgendwann zu alt für die Liebe sind und alleine bleiben müssen. Lassen wir die Liebe in unser Leben, egal wie alt wir sind. Wenn sie uns über den Weg läuft geniessen wir diese in vollen Zügen, ganz gleich wie lange wir sie leben können. Auch im fortgeschrittenen Alter kann eine Partnerschaft etwas Wundervolles sein.
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