Viele Menschen tragen so viel Ballast mit sich herum, dass sich das Leben mühsam anfühlt. Doch muss das wirklich sein? Warum nicht einfach mal das
Leben entrümpeln? Den Rucksack neu sortieren und Platz für neues schaffen.
Altes halten wir zumeist aus Gewohnheit fest. Doch wenn wir die
Komfortzone verlassen, können wir Freiheit erfahren.
Dazu ist es wichtig, bewusst eine Bestandsaufnahme in allen Bereichen und auf allen Ebenen zu machen. Danach heisst es, das Leben entrümpeln. Loslassen.
Welcher Ballast kann abgeworfen werden, damit sich mehr
Leichtigkeit ausbreiten kann? Was ist es, was einem selbst
Lebensfreude gibt? Wie lässt sich die
Lebensqualität steigern? Dafür braucht es auch Selbstbestimmtheit und Selbstfürsorge.
Foto: BABAROGA / Shutterstock.com Das Leben entrümpeln für Freiheit aussen und innen
Loslassen: Was braucht man wirklich? Innerer Reichtum steht für
Leichtigkeit. Äusserer Reichtum wiegt hingegen schwer, denn er unterliegt Abhängigkeiten. Also - was hat man alles in seinem Leben und wovon kann man sich verabschieden? Meint auch, sein
Glück nicht in der Verbindung zu anderen Menschen zu definieren.
Bewusstheit: Träume, Wünsche und Ziele hat jeder. Doch sind es auch die eigenen? Um das herauszufinden, braucht es im ersten Schritt das
Bewusstsein darüber, wer beziehungsweise was man ist. Das ich bin entspringt dem inneren Sein. Das Wissen darum ist die Bewusstheit, die sich dann im Bewusstsein manifestiert. Für eine Realisierung ohne Kampf und Zwang.
Glück, Frieden und Erfüllung sind nicht an äussere Einflüsse oder materielle Werte gebunden. Sie sind es aber, die für
Lebensfreude und
Lebensqualität sorgen. Wer sein
Leben entrümpeln und Ballast abwerfen will, muss sein ICH also sehr genau unter die Lupe nehmen. Es sind nämlich auch bestimmte Denk- und Handlungsmuster, die uns in unserer Freiheit einschränken.
Übernommen, weil wir es so gelernt haben. Angeeignet, weil wir andere nicht vor den Kopf stossen wollen. Damit arrangiert, weil es ja irgendwie funktioniert. Auch hier heisst es: Die
Komfortzone verlassen. Denn es ist unser Leben und nur wir sollten darüber bestimmen, wie wir es leben.
Mit Selbstbestimmung und Selbstfürsorge durchs Leben gehen
Nein sagen: Der erste Schritt in die
Leichtigkeit und Freiheit. Regelmässig um sich selbst kümmern, anstatt sich ständig für andere aufzuopfern. Doch leider ist dies für viele leichter gesagt als getan.
Eventuell aus der kindlichen Prägung heraus, dass ein Nein für Streit, Disharmonien oder Stress sorgt. Oder vielleicht wurde das angepasste Verhalten der Eltern übernommen und dann als eigenes gelebt. Möglicherweise hält Furcht zurück, weil Nein zu sagen immer noch den faden Beigeschmack von
Egoismus mit sich trägt.
Doch wer frei sein will, der muss auch nein sagen, ohne schlechtes Gewissen. Denn das Nein steht für Selbstachtung und Selbstfürsorge. Es ist ein Akt der
Selbstliebe. Den sich jeder erlauben darf. Denn nur dann geben wir uns selbst die gleiche Wertigkeit, die wir anderen Menschen entgegenbringen. Trotzdem können wir uns um andere kümmern, aber eben im richtigen Verhältnis.
Nein sagen kann man lernen. Dazu braucht es eine gute Portion Mut und Geduld. Doch auch hier gilt: Übung macht den
Meister.
Gelassenheit: Sie steigert unsere
Lebensqualität und ist auch noch fördernd für unser Wohlbefinden. Gelassenheit sorgt für ein niedriges Stresslevel, verhindert vorschnelle Entscheidungen und unterstützt das Finden besserer und konstruktiver Lösungen. Ein guter Begleiter in allen Lebenslagen. Doch nicht bei jedem ist Gelassenheit ein Teil seines Persönlichkeitstyps oder sie ist nicht stark ausgeprägt.
Aber die gute Nachricht ist - man kann sie lernen und trainieren. Der Schlüssel dazu ist: Erkenntnis.
Hinnehmen, was nicht zu ändern ist und ändern, was verändert werden kann. Im Aussen wie im Inneren. Nichts und niemand auf dieser Welt ist perfekt. Dies zu verinnerlichen, wird nicht von jetzt auf gleich funktionieren.
Meditation kann beispielsweise dabei unterstützen. Auch wenn der Weg nicht einfach ist, es lohnt sich. Denn Gelassenheit ist ein wahrer Glücksbooster.
Selbstmotivation: Der Schlüssel für innere Begeisterung, Antrieb, mehr Energie und
Lebensfreude. Wer motiviert ist, schafft mehr, ist zufriedener und geht mit Leichtigkeit durchs Leben. Doch für viele leider nicht mehr, als ein wohlklingendes Wort.
Den inneren Schweinehund überwinden? Raus aus dem Wenn-Dann-Denken? Die geliebte
Komfortzone verlassen? Ja! Denn Selbstmotivation kann man lernen. Einfach mal bewusst innehalten und in sich hineinhören - zu was genau fühlt man sich hingezogen?
Wenn man weiss, was einen motiviert, kann man das zur Selbststeuerung nutzen. Dabei hilft es auch zu wissen, was einen ausbremst, um die jeweilige Situation anpassen zu können.
Was noch helfen kann:
Jeden einzelnen Glücksmoment wahrnehmen, geniessen und abspeichern. Bei Bedarf wieder in dieses positive Gefühl gehen und sich tragen lassen.
Und auch jedes noch so kleine Erfolgserlebnis ist ein Grund, sich selbst zu loben und zu belohnen. Sich selbst und das Leben zu feiern.
Auf Leichtigkeit, Lebensfreude und Lebensqualität nicht verzichten
Das
Leben entrümpeln, nicht jedem fällt dies leicht. Man möchte zwar unnötigen Ballast abwerfen, weiss aber nicht, wo beziehungsweise wie man anfangen soll. Fühlt sich unsicher und vielleicht sogar hilflos.
Aber Aufgeben ist keine Option. Sich hingegen Unterstützung zu suchen, schon. Die Möglichkeiten sind ganz vielfältig. Bei der Wahl sollte man einfach auf sein Herz hören. Freiheit,
Selbstbestimmung und Selbstfürsorge bringen uns
Leichtigkeit,
Lebensfreude und
Lebensqualität.
Alles beginnt mit dem Tun! Die
Komfortzone verlassen. Nicht aufschieben, nicht warten, sondern anfangen. Am besten heute! Auch, wenn es nur eine Kleinigkeit ist ...
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise