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Der Feind im eigenen Haus: Anzeichen, Folgen, Beginn und Entwicklung von Partnerschaftsgewalt

24.06.2024

Die grosse Liebe. Respekt und Begegnung auf Augenhöhe. Die Wolke sieben in jeder Hinsicht. Die Zukunft scheint bunt und die Möglichkeiten unendlich.

Und dann ist sie irgendwann da, die Realität. Aber nicht nur die des Alltags, sondern mit ihr auch die häusliche Gewalt.

Es beginnt fast unmerklich.
Das Verhalten verändert sich.
Konflikte und Streits sind nicht mehr nur hitzig, sondern geprägt von Wut. Werden zunehmend gewaltvoll.
Und irgendwann wird eine wichtige Grenze überschritten. Die Spirale der Gewalt setzt sich in Gang.

Mit dem Partner als Täter und Feind im eigenen Haus gibt es für Betroffene keinen Ort mehr, an dem sie sicher sind. Es ist ein Leben im permanenten Alarmzustand, da Gewalt in der Beziehung ohne Vorwarnung passiert.

Wir widmen uns in diesem Artikel den Anzeichen und Folgen sowie dem Beginn und der Entwicklung von Partnerschaftsgewalt.


Entwicklung von Partnerschaftsgewalt, Zeuge von häuslicher Gewalt, Folgen von Partnerschaftsgewalt, Der Feind im eigenen Haus Foto: ©  Jürgen Fälchle.jpeg @ AdobeStock
Foto: Jürgen Fälchle / stock.adobe.com

Anzeichen, die auf häusliche Gewalt hindeuten können

Anspannung, Konzentrationsschwierigkeiten, Ausreden, Lügen, keine eigenen Entscheidungen, Verletzungen, Rückzug aus dem sozialen Leben, unerklärlicher Kontaktabbruch ... nur einige der Anzeichen für eine Spirale der Gewalt, die ganz vielfältig sein können.


Falls Sie den Verdacht haben, dass jemand in ihrem Umfeld häusliche Gewalt ertragen muss, schauen Sie nicht weg. Beobachten Sie eine Weile, ob sich die Vermutung bestätigt. Sprechen Sie die betreffende Person vorsichtig auf Ihre Beobachtungen an. Drängen Sie Ihr Gegenüber zu nichts, aber signalisieren Sie, dass Sie bereit sind, zu helfen, wenn der andere es auch ist.

Zeigen Sie Verständnis, ermutigen Sie zum Sprechen und nehmen Sie die Schilderungen ernst. Vermitteln Sie, dass ganz allein der Täter die Verantwortung für die ausgeübte Gewalt trägt und es dafür keinerlei Entschuldigung gibt. Und Scham- sowie Schuldgefühle fehl am Platz sind.

Weisen Sie auf verschiedene Hilfsmöglichkeiten hin und bieten Sie weiterhin Unterstützung an.

Vermeiden Sie jedoch eigene Aktivitäten ohne Absprache oder gegen den Willen. Auch wenn es gut gemeint ist, kann solch ein Vorgehen den Betroffenen dazu veranlassen, sich wieder zurückzuziehen.

Werden Sie Zeuge von häuslicher Gewalt, bringen Sie sich und andere nicht mit Selbstaktionismus in Gefahr, sondern rufen Sie sofort die Polizei. Sie kann die Gefahrensituation entschärfen und bei Bedarf auch einen Platzverweis oder ein Näherungs- / Kontaktverbot aussprechen. Ebenso weiss sie um weitere Möglichkeiten zur Beratung und Hilfe sowie Massnahme zum Schutz.

Folgen von Partnerschaftsgewalt

Da sich Opfer meist (mit)schuldig fühlen, sind sie ständig darum bemüht, ihr Verhalten dem Täter gegenüber zu kontrollieren, um Übergriffe oder eine weitere Eskalation zu vermeiden.

Natürlichkeit und Spontanität werden mit dem Feind im eigenen Haus Fremdwörter im Leben der Betroffenen. Ebenso wird das Wohlbefinden durch den permanenten Stress negativ beeinflusst.

Die weiteren Auswirkungen von Gewalt in der Beziehung können ganz unterschiedlich sein. Viele Opfer haben noch Jahre oder Jahrzehnte mit den Folgen zu kämpfen. Es spielen neben der eigenen Persönlichkeit auch Form, Intensität und Dauer der Gewalterfahrung eine Rolle.

So bringt körperliche Gewalt nicht nur physische Blessuren, sondern auch seelische Verletzungen mit sich wie auch emotionale und sexuelle Gewalt. Narben auf der Seele, die nur langsam wieder verblassen.

Als häufige Folgen werden Rastlosigkeit, Alpträume, Erschöpfung, Beklommenheit, Verspannungen, Antriebslosigkeit, Unkonzentriertheit, Schwermut sowie weitere körperliche und mentale Probleme angeführt.

Hinzu kommen oft noch Schuldgefühle, Scham, Gefühle des Versagens, Verunsicherung sowie der Verlust von Selbstwertschätzung und Selbstsicherheit. Viele Opfer tun sich schwer in der Bewältigung des Alltags oder/und tendieren zu einem erhöhten Konsum von Genussmitteln.

Selbst nach einer Trennung kapseln sich viele von der Aussenwelt ab, fühlen sich wertlos und minderwertig neue Kontakte zu knüpfen. Schon gar nicht hat ein neuer Partner Platz im Leben. Einige erfahren aufgrund von Unsicherheit und Frust eine sexuelle Eiszeit, die sich über Jahre erstrecken kann.

Es gibt noch einige weitere Folgen, die sich bei Opfern erst viel später zeigen können. Beispielsweise, wenn sie in einer neuen Beziehung irgendwann die Täterrolle einnehmen.

Wo ist die Grenze zwischen einer miesen Partnerschaft und einer Gewaltbeziehung?

Gibt es überhaupt eine? Eindeutig ja!
Es ist ein Unterschied, ob es einfach nur suboptimal ist oder nicht passt oder ob durch die bewusste Entscheidung des Täters Gewalt ausgeübt und eine Unausgewogenheit der Macht herbeigeführt wird.

Ungleichgewicht statt Augenhöhe - ein gleichwertiger und gleichberechtigter Partner ist eine Bedrohung für den Täter

Angriffe und Abwertung statt Anerkennung und Wertschätzung - Erfolge und Leistungen des Partners werden als Erschütterung von Kompetenz und Macht empfunden

Sabotage und Dominanz statt Miteinander und Unterstützung - es spielt keine Rolle, was der Partner möchte, wichtig ist nur, dass er bekommt, was er will

Anfeindungen statt Wohlwollen - verborgene oder auch direkte Feindseligkeit sind Mittel, um den Partner in der Abhängigkeit zu halten

Kontrolle statt Intimität - mit der Kontrolle über den Partner muss er sich seinen eigenen Gefühlen nicht stellen und kann Ziele durch Manipulation erreichen

Abweisung statt Interesse - nur mit zunehmender Schwäche und Unsicherheit kann mehr Kontrolle ausgeübt werden

Partnerschaftsgewalt und die spiralförmige Entwicklung

Gewalt in der Beziehung ist in den meisten Fällen ein schleichender Prozess. Eine Spirale der Gewalt, die sich unaufhörlich weiter in die Hölle bewegt.

1. Die grosse Liebe. Auf allen Ebenen wird das wir zelebriert.

2. Erste Microangriffe, gefolgt von einer Entschuldigung und dem Versprechen, es nie wieder zu tun. Die Liebe siegt und die Paarbeziehung nimmt ihren Lauf.

3. Spannungen bauen sich erneut auf. Weitere Microangriffe und abruptes Ende der Liebes-Idealisierung. Die beginnende Entwicklung einer Abhängigkeit.

4. Häufigkeit und Intensität der Gewalt in der Beziehung nehmen zu.

5. Es zeigt sich ein offen feindseliges Verhalten. Die Opferung des Selbst beginnt.

6. Manifestation von Kontrolle und Macht führen zu Unterwerfung und Selbstaufgabe.

7. Irrationales Verhalten und Terror halten Einzug, was den Selbstverlust in Gang setzt.

8. Körperliche Gewalt, sexualisierte Übergriffe oder gar Morddrohungen erzeugen beim Opfer eine innere Starre.

Nicht immer muss sich die Partnerschaftsgewalt in genau dieser Abfolge zeigen, aber es sind immer Ähnlichkeiten im Grundmuster zu finden.


Wenn Sie sich gerade in solch einer Situation befinden und nicht wissen, was Sie tun sollen, suchen Sie sich Unterstützung im aussen. Vielleicht Freunde oder Familie, aber auch spezielle Anlaufstellen können die helfende Hand sein, die Sie brauchen, um sich (endlich) aus dieser negativen Spirale der Gewalt zu befreien.

Scheuen Sie sich nicht, um Hilfe zu bitten. Niemand hat das Recht, Sie so zu behandeln, egal, auf welchem Level sich die Gewalt in der Beziehung zeigt. Auch im Namen der Liebe nicht!


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