Das
Tarot öffnet Menschen seit Jahrhunderten mit seiner Symbolsprache den Zugang zum Innenleben und der Seelenwelt. Es zu deuten, ist eine faszinierende Symbiose aus dem Kartenbild und seinem Betrachter.
Dabei spielt die individuelle Interpretation der Karten genau so eine grosse Rolle wie das magische Deutungswissen um das Tarot.
Foto: Monika Wisniewska / Shutterstock.com Die Geschichte des Tarots
Auch
Kartomantie genannt, blickt das
Kartenlegen auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Bis heute gibt es unzählige verschiedene Geschichten über die Entstehung des Tarots.
Viele vermuten den Ursprung im mystischen
Atlantis oder alten Ägypten. Andere meinen, die Anfänge des Tarots lägen in der jüdischen
Kabbala oder seien über die Sinti und Roma nach Europa gekommen.
Doch erst im 19. Jahrhundert, als der
Okkultismus und das
Wahrsagen erblühten, fand man Hinweise auf die esoterische Nutzung und Interpretation der
Tarotkarten. Im Westen boomte das Tarot in den 70er-Jahren und fand seither weltweit Verbreitung.
Mittlerweile gibt es eine Grosszahl verschiedener Tarot Decks und Standards, von welchen viele im Handel angeboten werden.
So ist das magische Tarot aufgebaut
Das klassische Tarotdeck besteht aus 78 Orakelkarten. Diese Karten lassen sich in die grosse und kleine
Arkana einteilen.
Die grosse Arkana weist 22 Symbolkarten, nummeriert von 0 bis 21, auf, und die kleine Arkana 56 Karten (4 x 14 Karten), die in verschiedene Farbreihen aufgeteilt werden. Die Farben werden von durchnummerierten
Tarotkarten klassifiziert, welche die Hofkarten Ritter, Bube, König und Königin enthalten.
Ein Schlüsselfaktor bei der Deutung der Tarotkarten ist die Zuordnung der vier Farben zu den Elementen Wasser, Erde,
Feuer und Luft.
Wie wird das magische Tarot verwendet, und was kann es alles?
Tarotkarten werden fast überall als Spiegel des Ichs verstanden und dienen der Selbstreflexion und -erfahrung. Mit der grossen Auslage der Karten lassen sich beispielsweise Wendepunkte im Leben innerhalb eines ganzen Jahres erkennen. Gezogene Tageskarten können Antworten auf Fragen geben und Vorschläge für nächste Schritte machen.
Obwohl viele Menschen glauben, das magische Tarot hätte viel mit Übernatürlichkeit und Hexerei zu tun, stimmt dies nur zum Teil. Das Tarot wird hauptsächlich zur mentalen Unterstützung verwendet und kann dabei helfen, herauszufinden, wie es weitergeht.
Die Karten sagen nicht die
Zukunft voraus, sondern helfen dabei, ein besseres Verständnis für die tatsächlichen Situationen zu erlangen und bessere Entscheidungen zu treffen, die mit dem Selbst und der Umwelt im Einklang sind.
Die Tarotkarten ermöglichen es einem, die Antworten und Weisheiten zu nutzen, die uns allen innewohnen, und die Bedeutung der eigenen
Gefühle und Lösungen für unbewusste Probleme zu finden.
Wie funktioniert das magische Tarot?
Jeder Mensch kann die Karten lesen. Jedoch ist es ratsam, zunächst jemanden um Unterstützung zu bitten, der sich mit den
Tarotkarten auskennt. Auch die Objektivität einer aussenstehenden Person kann fördernd sein.
Typischerweise beginnt eine Tarotlegung mit einer Frage. Die nach Antworten suchende Person mischt die Karten und legt sie zunächst verdeckt, das heisst mit der Vorderseite nach unten, auf den Tisch. Anschliessend übergibt die fragende Person die ausgewählten Karten dem Kartenleser, der sie aufdeckt und in einer bestimmten Reihenfolge auf dem Tisch verteilt.
Während der Kartenleser die Tarotkarten ablegt, erhält er intuitive Antworten auf die Fragen der Person. Nicht nur die einzelnen Karten haben eine Bedeutung, auch die Kombinationen der von bestimmten Karten enthaltenen Informationen über die fragende Person und ergeben individuelle Lösungsvorschläge und Denkansätze.
Was man beim Kartenlegen beachten sollte
Um die Karten zu legen, ist es wichtig, einige Dinge zu beachten, um die
Magie der Karten zu erleben.
Zunächst ist es bedeutsam, die Bedeutung und
Symbole der
Tarotkarten zu untersuchen, denn das
magische Tarot erfordert Verständnis für
Elemente der Kunst, Geschichte und Philosophie und ist damit ein komplexes Werkzeug.
Vor der ersten Lesung sollte man sich also so viel wie möglich mit den Karten beschäftigen.
Seien Sie ehrlich, aber nicht brutal. Es ist wichtig, sich vor dem ersten Legen so ausführlich mit den Karten zu beschäftigen, um deren Nachricht richtig zu interpretieren und nicht zu verdrehen.
Vor allem, wenn man für eine andere Person die Karten legt, wird klar, wie essenziell ausreichende Kenntnis über das magische Tarot ist. Denn man selber entscheidet nicht über die Bedeutung, sondern ist vielmehr ein Kurier, der die Nachricht der Tarotkarten übermittelt.
Intuition spielt beim
Kartenlegen eine wichtige Rolle. Man sollte immer nach dem
Bauchgefühl gehen und seinem ersten Gefühl folgen. Wenn man mit sich und den Karten verbunden ist, kann eigentlich nichts schiefgehen.
Wenn man für eine andere Person die Karten legt, ist Ethik eine der wichtigsten Regeln. Denn man weiss nie, was den Fragestellenden beschäftigt oder wie es ihm geht. Es ist damit essenziell, sich seiner Verantwortung bewusst zu sein.
Man sollte ehrlich, hilfsbereit, authentisch und emphatisch sein, und weder alles schwarz malen, noch Dinge versprechen, nur damit sich die Person besser fühlt.
Wer sich für das Kartenlegen interessiert, kann sich von einem geschulten
Kartenleger auch online die Karten legen lassen.
Auf Portalen wie Zukunftsblick finden Sie viele verschiedene Berater, die Ihnen bei Ihrer ersten Lesung behilflich sein können.
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