Immer mehr Menschen suchen im Aussen nach Antworten auf ihre Fragen oder erhoffen sich eine Entscheidungshilfe. Häufig wird hier das
Kartenlegen genutzt. Das
Tarot als klassische
Wahrsagekarten erfreut sich besonderer Beliebtheit. Es gibt verschiedene Kartendecks und Legesysteme.
So können uns auch die Crowley-Tarotkarten auf ganz unterschiedliche Art und Weise auf unserem Weg unterstützen. Wenn wir für uns wichtige Botschaften erkennen, haben wir ein Hilfsmittel in den Händen, dass uns beispielsweise durch schwierige Situationen geleitet oder auch unsere Sichtweise auf uns und unser Leben erweitert.
Heute beschäftigen wir uns mit der
Konstellation des Hohepriesters im
Crowley Tarot. Der Hohepriester ist die 5. Karte der Grossen
Arkana und wird auch als
Hierophant bezeichnet. Diese Karte ist eine der drei Schutzkarten im Tarot.
Was können wir aus dieser Konstellation lesen?
Foto: WICHAI WONGJONGJAIHAN / Shutterstock.com Die Konstellation des Hohepriesters
Diese der
neun archetypischen Konstellationen steht für die Weisheit des inneren Lehrers und die vier Herausforderungen, die den Zugang dazu einschränken. Es geht um die Qualitäten dieses Lehrers im Hinblick auf Lebensherausforderungen und grosse Prüfungen sowie die Fähigkeit, sich dem damit verbundenen Wissen zu stellen und es danach zu integrieren.
Der Archetyp des Hohepriesters steht somit für die menschliche Innenwelt und den Begegnungen mit den vier wichtigsten Weisheitslehren.
Die
Konstellation des Hohepriesters (des Hierophanten) ist der archetypischen Matrix des Stabes zugeordnet. Er symbolisiert die Übermittlung von Weisheit und Lehren. Er ist ein abendländisches Symbol für das singende Rohr im Osten und den sprechenden Stock in indianischen Traditionen.
Der Archetyp des Hohepriesters
Die 5 der Schwerter symbolisiert die Bewältigung der Gedanken von Furcht und Scheitern.
Die 5 der Kelche symbolisiert die Überwindung der Emotionalität, die mit Enttäuschungen einhergeht.
Die 5 der Stäbe symbolisiert den Zugang zur eigenen
Intuition. Und der
Glaube in sie, um eine Abschwächung von krampfhaftem Streben, Desillusion oder Sorgen zu erreichen.
Die 5 der Scheiben symbolisiert das Leben in der
Gegenwart und die damit verbundene, notwendige Klarheit. So können auch Sorgen aufgelöst werden, wenn nicht in die
Vergangenheit oder
Zukunft entflohen wird.
Innere und auch äussere Konflikte können durch den Prozess der Weisheit besänftigt werden. Dabei geht es um Synergie, Integration, Mässigung und Kunst, die Herausforderung des Lernens und Lehrens ehrlich anzugehen.
Ein grosses Ganzes kann geschaffen werden, wenn Gegensätze und Widersprüche in der Kunst vereint werden. Hierbei geht es um die höchste Kunstform von uns Menschen, nämlich Konflikte zu lösen, denn das ist wahre kreative Macht.
Karten können wegweisend sein
Ganz gleich, ob nun
Tageskarte, ein bestimmtes Legesystem oder die
Konstellation des Hohepriesters im
Crowley Tarot beispielsweise, aus einer jeden Option können wir einen Nutzen ziehen.
So lassen sich Tendenzen und Potenziale erkennen. Aber auch Dinge können sich uns offenbaren, die getan werden oder bei welchen wir uns vielleicht neu orientieren müssen.
Die Botschaften der Karten, unter anderem durch die
neun archetypischen Konstellationen, können so wertvolle Begleiter sein, wenn wir unsere Zukunft selbst gestalten möchten oder vielleicht einmal mit Unsicherheiten oder Problemen zu kämpfen haben.
Manchmal sind es schon kleine Details, die den Stein ins Rollen bringen.
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