Die
Vorweihnachtszeit: eigentlich eine Zeit der
Besinnlichkeit, der Ruhe und des Beisammenseins. Eine Zeit des Rückblickes auf das vergangene Jahr und eine Zeit der Hoffnung. Für viele ist das Feiern von
Weihnachten mit allem, was dazu gehört, fester Bestandteil der jährlich wiederkehrenden Tradition.
Damit verbunden ist aber nicht nur eine besinnliche Weihnachtszeit, in der alles harmonisch und reibungslos abläuft. Für viele, vor allem im Erwachsenenalter, ist die Vorweihnachtszeit meist mit mehr
Stress als
Segen verbunden.
Weihnachtsgeschenke müssen besorgt werden, Vorbereitungen für die Feiertage müssen getroffen werden, und und und. Die Erledigungen, denen man sich in dieser Zeit zum Jahresende teilweise stellen muss, nehmen nicht selten überhand und lassen die eigentliche Freude sowie die wahre Bedeutung der Weihnachtstage verblassen.
Foto: Ramona Heim / Shutterstock.com Die traditionelle Bedeutung von Weihnachten
Der Teil weih des Wortes
Weihnachten stammt von dem germanischen Wort wiha, das man als heilig übersetzen kann, ab. Das Weihnachtsfest kann man generell also als heilige Nacht bezeichnen. Eine heilige Nacht, in der Jesus Christus im christlichen Glauben als Sohn Gottes das Licht der Welt erblickt hat. Wir feiern traditionell und aus dem (christlichen) Glauben heraus, also die Geburt Jesu.
Die Bedeutung von Weihnachten ist aus traditioneller und religiöser Sicht das Fest der
Liebe. Die
Vorweihnachtszeit ist die Zeit des Jahres, in der man mit den Liebsten zusammen kommt und das Miteinander feiert.
Weihnachten wird in vielen Teilen der Welt auf unterschiedliche Arten gefeiert. Meist haben diese nur noch wenig mit der traditionellen Bedeutung des Festes zu tun.
Mehr Stress als Besinnlichkeit?
Auch wenn das Weihnachtsfest traditionell aus dem
Christentum stammt und somit hauptsächlich von Christen gefeiert wird, wird es in vielen anderen Teilen der Welt vor allem auch aus kommerziellen Gründen zelebriert. Der
Glaube und den wahren Sinn von
Weihnachten spielt dabei meist keine wirklich grosse Rolle mehr.
Es geht vorrangig darum, Geschenke und Dekoration zu verkaufen und möglichst viel Gewinn zu machen. Und dabei ist alljährlich vor allem das Besorgen von Geschenken für unsere Liebsten mit dem meisten
Stress verbunden. Teils wird dadurch so viel Stress produziert, dass kein Raum mehr für
Besinnlichkeit bleibt.
Damit Sie der
Vorweihnachtszeit entspannt entgegenblicken können, haben wir für Sie sechs Tipps zusammengestellt, mit denen Sie auch im Weihnachtsstress die Ruhe bewahren.
6 Tipps für mehr Besinnlichkeit in der Vorweihnachtszeit
1. Fangen Sie rechtzeitig mit den Vorbereitungen an!
Vermutlich kennt es jeder von uns: Wer sich zu spät um die Weihnachtsgeschenke für die Liebsten kümmert und daher am Vorabend von Heiligabend noch in die City muss, um welche zu besorgen, der hat sich unnötig in eine Stresssituation gebracht.
Daher ist es absolut empfehlenswert, sich rechtzeitig Gedanken darüber zu machen, was an
Weihnachten verschenkt werden soll. Je früher Sie damit anfangen, desto mehr bleibt statt
Stress und Frust auch Platz für kreative Geschenkideen, mit denen Sie Ihre Liebsten glücklich machen können.
Wenn Sie an einem oder mehreren Weihnachtstagen die Rolle des Gastgebers übernehmen, sollten Sie unbedingt auch hierbei rechtzeitig damit anfangen, den Abend und das Essen zu planen. Schreiben Sie To-do-Listen und überlegen Sie sich früh genug, wie Ihr Menu, wenn es denn eins geben wird, aussehen soll.
Auch eine gute Kommunikation innerhalb der Familie oder im Freundeskreis bezüglich der Zeiten/Wünsche ist unabdingbar, wenn Sie Stress zur Weihnachtszeit vermeiden wollen.
2. Schrauben Sie Ihre Erwartungen an das Weihnachtsfest und die Vorweihnachtszeit runter!
Nicht selten passiert es während der Weihnachtszeit, dass man sich zu viel vornimmt und selbst unter Druck setzt. Schliesslich möchte man ein (vermeintlich) perfektes Weihnachtsfest für seine Liebsten schaffen. Doch gerade mit zu hohen Erwartungen läuft man schnell Gefahr, diesen nicht gerecht werden zu können. Auch diese können Auslöser für Stresssituation sein und sollten daher vermieden werden.
Es gibt wohl kaum ein Weihnachtsfest, das von Anfang bis Ende perfekt ist. Kleine Unvollkommenheiten gehören dazu, vor allem wenn die Familie nach längerer Zeit mal wieder zusammenkommt. Seien Sie vorbereitet, dass vielleicht auch etwas schiefgehen kann!
3. Klare Kommunikation: Sagen Sie auch mal Nein!
Wer sich zu viel vornimmt, gerät in Stress. Man kann nicht auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Wenn Sie mehrere Weihnachtseinladungen von unterschiedlichen Personen erhalten haben, müssen Sie sich entscheiden. Wo setzen Sie Ihre Priorität?
Bei all den Einladungen zu Weihnachtsfeiern oder Dinner-Abenden sollten Sie abwägen und sich gegebenenfalls auch gegen eine Einladung entscheiden. Auch hierbei gilt: Stress vermeiden und Nein sagen, wenn nötig!
4. Nehmen Sie sich Auszeiten!
Bei all der Liebe zur Familie und den Freunden: Manchmal kann es während der Vorweihnachtszeit ganz schön laut und stressig werden. Vor allem in grossen Familien. Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht vergessen, sich auch mal Zeit für sich zu nehmen. Eine Auszeit zu schaffen, in der Sie mal nicht an andere denken, sondern nur an sich selbst.
Eine Zeit, in der Sie die ganzen Erledigungen Ihrer To-do-Liste mal beiseitelegen!
5. Seien Sie bereit, neue Traditionen zu schaffen!
Altbewährte Abläufe während der Weihnachtstage, wie beispielsweise der Gang zur Kirche, kann gerade am Heiligabend stressig sein, wenn man Vorbereitungen zu treffen hat. Seien Sie offen dafür, derartige Traditionen vielleicht abzuschaffen, wenn es Ihnen zu viel wird.
Nur weil Sie es so seit 20 Jahren machen, bedeutet dies nicht, dass Sie ab sofort nicht auch etwas ändern können.
6. Wellness im Alltag der Vorweihnachtszeit
Wie schon erwähnt, kann die Vorweihnachtszeit mit enorm viel Stress verbunden sein. Eine kleine Auszeit könnte womöglich nicht ausreichend sein und Sie brauchen eventuell ein richtiges Wellness-Wochenende mit allem drum und dran. Gönnen Sie sich das!
Ihre Familie und Freunde haben nichts davon, wenn Sie am tatsächlichen Weihnachtsfest gestresst und ausgelaugt sind. Wenn Sie die Möglichkeit für Wellness haben, gönnen Sie sich diese!
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