Stress auf der Arbeit, besorgende Nachrichten und eine endlos lange To-Do-Liste machen es einem schwer, das Gedankenkarussell im Kopf zu pausieren. Das merkt man vor allem abends im Bett, wenn man einschlafen möchte. Dabei ist die nächtliche Ruhephase sowohl für unseren Körper als auch für unseren Geist und unsere Seele so wichtig. Denn unser Körper und unser Geist erholen sich im Schlaf und verarbeiten Dinge, die sie im Wachzustand erlebt haben. Wir haben fünf Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Sie abends besser zur Ruhe kommen - für einen erholsamen und gesunden Schlaf!
Foto: Stock_Asso / Shutterstock.com Die Wichtigkeit von gutem Schlaf
Wir schlafen fast ein Drittel unseres gesamten Lebens und Schlaf ist deshalb enorm wichtig und erfüllt eine ganz besondere Funktion. Die Zellen unseres Körpers erholen sich, wenn wir schlafen und auch der Geist ist aktiv: Schwere Erlebnisse oder Dinge, die wir im Wachzustand nicht verstehen können, werden uns beim Träumen neu zugeführt und damit verarbeitet. Mindestens sieben Stunden Schlaf sollte man sich gönnen, damit man am nächsten Tag wieder voller Energie durchstarten kann. Es gibt
Rituale, welche die
Schlafqualität erheblich beeinflussen können. Folgende Rituale werden Ihnen das Einschlafen vereinfachen und Ihre Schlafqualität garantiert verbessern!
Geräte abschalten
Vor dem Einschlafen noch mal die Insta-Story der besten Freundin, Nachrichten oder Mails checken? Fehlanzeige! Wer abends noch am Handy hängt, sich Fernsehsendungen und Filme anschaut oder bis spät in die Nacht am Laptop arbeitet, bringt seinen Geist auf Hochtouren. Das Gegenteil von dem, was ein guter Schlaf voraussetzt. Das blaue Licht, was von technischen Geräten ausgeht, verhindert ausserdem die natürliche Produktion von Melatonin, dem körpereigenen Schlafhormon, welches uns müde macht und unseren Schlafrhythmus bestimmt. Am besten schaltet man seine Geräte mindestens eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen aus und liest stattdessen einfach ein Buch. Sie werden merken, dass Sie ganz von alleine allmählich müder werden ...
Duftatmosphären mit Aromen kreieren
Düfte beeinflussen uns und haben eine grosse Wirkung auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden. Mit ätherischen Ölen oder Duftaromen können Sie entspannende Duftlandschaften kreieren, die Sie sanft in Ihre Traumwelt tragen. Sie können vor dem Einschlafen ein Bad nehmen und ein paar Tropfen
Lavendel- oder Rosenöl hinzugeben. Diese Düfte
entspannen und fahren Sie herunter. Sie können auch ein paar Tropfen auf Ihr Kopfkissen oder auf Ihre Handgelenke geben und vor dem Einschlafen eine meditative Atemübung durchführen, um die Aromen voll zu geniessen. Auch das Ausräuchern Ihrer Schlafräume mit Lavendel oder Palo Santo stellen eine schöne Möglichkeit dar, Duftatmosphären zu schaffen und das Einschlafen zu fördern.
Abwarten und Tee trinken
Ein Tee wärmt von innen und lässt uns ruhig werden. Ausserdem ist ein Tee vor dem Schlafengehen eine gute Möglichkeit, sich ein kleines Abendritual zu zaubern. So können sich Körper und Geist auf den Schlaf besser vorbereiten. Eine Routine können Sie dazu nutzen, um sich selbst zu signalisieren, dass es nun an der Zeit ist, zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Die Wärme ist ebenfalls wohlig und macht müde ... Auch eine Wärmflasche kann die
Schlafqualität verbessern und das Einschlafen kuscheliger und einfacher gestalten.
Journaling
Wenn das Gedankenkarussell sich vor dem Einschlafen nicht aufhört zu drehen, kann das daran liegen, dass Sie den Kopf zu voll mit Dingen und Plänen für den nächsten Tag haben. Ein schöner Spruch besagt, dass der Kopf nicht dafür da ist, um Ideen zu speichern, sondern um sie zu empfangen. Den Tag vor dem Schlafengehen Revue passieren zu lassen ist eine gute Möglichkeit, sich Dinge vom Herzen zu schreiben und den Kopf freizubekommen. Schreiben Sie sich Termine auf und pflegen Sie Ihre To-Do-Liste. Auch dies kann sich als ein schönes Abendritual erweisen, das Ihnen Entspannung bringt, weil es Ihnen die Sicherheit und innere Ruhe verleiht, für den nächsten Tag alles geplant zu haben.
Tiefenentspannung
Es gibt viele Übungen, die man vor dem Schlafen durchführen kann, um den Körper darauf vorzubereiten und zu
entspannen. Der Übergang von Tag zu Nacht ist für den Körper manchmal nicht direkt wahrnehmbar, weshalb viele Menschen auch das Restless-Legs-Phänomen erfahren; ein Phänomen, bei dem die Beine im Bett nicht still zu halten scheinen. Dies kommt daher, dass die Muskeln noch nicht im Schlafmodus sind. Machen Sie vor dem Schlafengehen ein paar Stretching-Übungen, um Ihre Muskeln zu entspannen und Ihrem Körper zu signalisieren, dass nun die Ruhephase beginnt. Sie können auch eine Muskelentspannungs-Übung im Bett durchführen: Legen Sie sich hierfür entspannt auf den Rücken und spannen Sie alle Muskeln Ihres Körpers so stark wie Sie können an. Vom Gesicht bis hin zu den Zehen sollte Ihr Körper unter Hochspannung stehen. Dann lassen Sie los und geniessen Sie die Entspannung und die Schwere Ihrer Gliedmassen.
Gönnen Sie sich vor dem Einschlafen Ruhe und erlauben Sie, sich komplett zu entspannen und jegliche Aufgaben auf den nächsten Tag zu verlegen. Kommen Sie zur Ruhe und geniessen Sie Ihre Abendroutine! Es gibt eine Vielzahl von Ritualen, welche die
Schlafqualität verbessern. Am besten probieren Sie verschiedene Tipps und Tricks aus und schauen, welche Ihnen das Einschlafen vereinfachen und Ihnen einen besseren Schlaf bescheren. Wenn Sie Fragen zum Thema Schlaf oder
Traumdeutung haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie!
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