Die Wärme und der leichte Druck löste eine leichte Gänsehaut bei
Dara aus. Hoffentlich fiel das Markus nicht gleich auf. >>Wie geht es dir denn jetzt? Du hast auf der Party ausgesehen, als wenn du einen Geist erblickt hättest, als du mich erkannt hattest. Ehrlich gesagt habe ich mir Sorgen gemacht, aber ich hatte einfach nicht den Mut dich dort anzusprechen. Ich hatte Angst, dass ich es vielleicht nur noch schlimmer machen könnte, wenn ich tatsächlich direkt vor dir stehen würde.<< Unmerklich nickte Dara zustimmend.
>>Du hast recht. Ich war völlig irritiert als ich dich erblickt hatte. Ich hatte mir zwar oftmals vorgestellt, dass wir uns irgendwann vielleicht auch zufällig über den Weg laufen würden, aber so schnell war das irgendwie nicht im meinem Kopf. Als ich dich gesehen hatte, war plötzlich wieder alles da und es herrschte das perfekte Chaos in meinem Kopf. Ich weiss nicht, ob ich überhaupt in der Lage gewesen wäre, mich mit dir zu unterhalten, geschweige denn, überhaupt etwas Sinnvolles rauszubringen. Ich hab keine Ahnung ob du das nachvollziehen kannst.<< Markus drückte kurz wieder Daras Hand.
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>>Ja, das kann ich tatsächlich. Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass wir uns unter solchen Umständen wiedersehen würden, obwohl ich dich eigentlich nicht wirklich aus meinem Kopf bekommen konnte. Allerdings war ich mir auch dessen bewusst, dass ich dein Leben ein wenig auf den Kopf gestellt und dich damit allein gelassen hatte. Das tut mir wirklich sehr leid. Es war in keinster Weise meine Absicht. Glaubst du mir das, bitte?<< Dara atmete einmal tief durch und sprach sich dann auch ihre Gedanken von der Seele. Sie hatte ja nichts zu verlieren. Auf das Beschimpfen aus ihrer anfänglichen Vorstellung würde sie jetzt mal verzichten. Immerhin schien ihn das alles auch nicht kalt gelassen zu haben. Er konnte sie zwar durchaus täuschen, aber Dara glaubte nicht daran.
Das Gefühl für seine Person aus der Nacht des
One Night Stand hatte sich bis zum heutigen Tag nicht geändert. Und da sie ja sowieso auf ihre Intuition vertrauen wollte, war das ein guter Anfang. >>Ja, ich glaube dir. Ich hab unsere Begegnung auch wirklich sehr genossen, auch wenn ich danach ziemlich durcheinander und anfangs sogar sauer auf dich war. Du hast mein Leben auf den Kopf gestellt und bist dann einfach verschwunden.<< Dara musste kurz durchatmen...
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