Sexy Hexen - Im Laufschritt die neue Umgebung erkunden
Wie durch ein Wunder hielt Dara plötzlich die Joggingsachen in der Hand. Sie hätte schwören können, dass sie nicht fündig werden würde. War das wieder eine Aktion ihrer Mutter oder hatte sie die Sachen in Gedanken vielleicht doch eingepackt? Oder war das ein Zeichen? Da die Frage so auf die Schnelle wohl nicht zu klären war, entschied sich Dara einfach für die Praxis. Jetzt brauchte sie nur noch ihre kleine Musikbox und ihre Joggingschuhe, und sie könnte direkt loslaufen. Sich erst nochmal auf dem Sofa niederzulassen würde wohl eher dazu führen, dass sie sich wahrscheinlich nicht mehr aufraffen könnte zum Joggen.
Also lieber gleich und danach duschen und auf die Couch. Nach ein paar Minuten stand Dara laufbereit wieder vor ihrem Haus. Wo sollte sie sich jetzt austoben? Die Gegend um das Haus ihrer Freundin würde sie vorsorglicher Weise mal meiden. Nicht, dass Michael doch noch unerwartet vor ihr stand während sie verschwitzt und ausser Atem war. Nicht wirklich die perfekte Situation für ein zweites Treffen. Während Dara sich mit langsamem Tempo durch ihre Umgebung begab und ihre Lieblingsmusik sie leise berieselte, verfing sie sich ungewollt wieder in ihre Gedanken.
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Was würde da noch alles auf sie zukommen? Würde es tatsächlich helfen, wenn sie sich mit Markus aussprach oder würde es sie wieder in ein Chaos der Gefühle stürzen? Wie lange sollte sie warten um sich tatsächlich nochmal mit Michael zu treffen, ein paar Tage oder ein paar Wochen oder sollte sie einfach auf den Zufall warten? Und wie würde es mit Mark weitergehen? Sollte sie ihn nochmal für ein Date treffen oder sollte sie es einfach dabei belassen? Warum hatte sie bei ihm diesen erotischen Traum und dann dieses Deja-vu im Park gehabt? War das vielleicht wirklich ein Zeichen, dass Mark nicht Mr. Right war.
Immerhin war das Gefühl bei Michael völlig anders gewesen, obwohl seine Anwesenheit nur von Minuten war? Sie hatte zwar bis dato noch nicht von ihm geträumt, aber sie hatte da dieses eine unbestimmte Gefühl, wenn sie an Michael dachte. Hatte das vielleicht etwas zu bedeuten? Verdammt! Wieso kann sie sich mit Männern so gar nicht aus? Ihre Freundin Sabine würde ihr bestimmt Tipps dazu geben können, aber wollte sie sich wirklich so entblössen? Diese Vorstellung erschien ihr dann doch ein wenig abwägig...