So gut kannte
Dara ihre Mutter inzwischen. >>Na gut, Liebes. Dein Wort in Gottes Ohr. Geniess die sturmfreie Bude und mach dir nicht so viele Gedanken über den Termin morgen. Alles was du wissen musst oder brauchen wirst, hast du bereits in dir. Vertrau deiner alten Mutter auch dieses Mal.<< Sie schickte noch kurz einen Kuss durchs Telefon und verabschiedete sich von ihrer Tochter. Dara war erleichtert, dass das Telefonat so gut über die Bühne ging, aber dafür hatte sie wieder ein Fragezeichen in ihrem Kopf. Woher wusste ihre Mutter, wie das Gespräch morgen ablaufen würde?
Solch eine Situation machte Dara mehr verrückt, als die Angst, vielleicht nicht genug vorbereitet zu sein. Hervorragend! Der Anruf ihrer Mutter hatte es für Dara nicht besser gemacht, auch wenn ihre Mutter für sich wohl beruhigter ihr
Date geniessen würde. Ihre Mutter hatte ihr eigentlich nichts anderes gesagt, als dass sie die Zeit einfach entspannen sollte, bis ihre Freundin kommt. Wusste sie auch dort irgendwas, was Dara bis dato verborgen war? Vielleicht sollte sie sich nochmal unter die kalte Dusche stellen oder eine Runde joggen. Fraglich war, ob es helfen würde. Sie entschied sich erstmal dafür, den gedachten Kaffee aufzusetzen. Danach würde sie weitersehen.
Foto: Smileus / fotolia
Während der Kaffee durchlief suchte sie schon die Kleinigkeiten für das Treffen mit Sabine zusammen. Auf jeden Fall hatten sie einen kleinen Snack und Sekt stand auch schon im Kühlschrank. Die Dateien, ihre
Tarot-Karten und der Laptop lagen auf dem Wohnzimmertisch. Sie hatte eigentlich alles vorbereitet, was sie brauchte. Und was sollte sie jetzt machen, bis ihre Freundin auftauchte? Sie hasste es nichts zu tun. Sie goss sich schon mal eine halbe Tasse Kaffee und einen Schluck Milch ein. Mit dem lecker duftenden Kaffee ging sie in Richtung Schlafzimmer. Sie setzte sich an Ihren Schreibtisch und schaute in den ihrer Meinung nach magischen Garten.
Beim Anblick dieser kleinen Oase empfand sie ein Gefühl der Ruhe und Entspannung in sich aufsteigen. Es war als ob um sie herum nichts mehr existierte. Einfach nur Stille, auch in ihrem Kopf. Es war als würde sie auf einer Wolke sitzen und wäre in Watte gepackt. Dara spürte wie sie innerlich ganz ruhig wurde, so wie bei ihren kleinen
Meditationen. Sie atmete ein paar Mal tief ein und wieder aus und versuchte einfach an nichts zu denken. Und, es funktionierte. Sie war einfach eins mit sich selbst und empfand nichts als
Ruhe und Zufriedenheit...
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