Sexy Hexen - Der letzte Morgen im alten Leben

Die sanften und doch gleichzeitig nachhaltigen Töne von Enigma holten Dara aus ihren Träumen. Och, nee! Es war viel zu früh um aufzustehen, aber dann fiel ihr die Wichtigkeit dieses Tages wieder ein und plötzlich war sie hellwach, als hätte sie gerade eine Kanne Kaffee intravenös verabreicht bekommen.

Dara streckte sich einmal genüsslich, stellte ihren Wecker aus und sprang aus dem Bett. Aus alter Gewohnheit machte sie auf dem Weg ins Bad den Fernseher an, obwohl sie beim Duschen nicht wirklich viel davon mitbekommen würde, aber das war eines ihrer liebgewonnenen Rituale, die sich wohl auch weiterhin beibehalten würde, sofern sie sich in ihren eigenen 4 Wänden aufhielt. Na ja, zumindest im Moment noch. Mal schauen was die Zukunft so alles bringen würde.


Dara war sich sicher, dass sie mit Sicherheit auch neue Rituale in ihrem neuen Leben haben würde, aber alles zu seiner Zeit. Während sie duschte fiel ihr ein, dass sie unbedingt Sabine nachher noch anrufen musste, damit sie wusste, dass sie tatsächlich auf dem Weg waren. Wie sie ihre Mutter allerdings kannte, würde sie sowieso daran denken. Dara spürte wieder ein wenig Aufregung in sich aufsteigen, während ihre Gedanken schon nach Berlin unterwegs waren.

Wie würde wohl der erste Eindruck sein und was, wenn sie sich nicht wirklich wohlfühlte. War es eine gute Idee, dass ihre Mutter mitkam oder würde es den Abschied dort nur noch schwieriger machen? Und wie in aller Welt, wollte ihre Mutter eigentlich wieder nach Hause kommen? Sie würden ja mit Daras Mini fahren. Diese Frage musste sie dringend mit ihrer Mutter klären. Daran hatte sie in all der Hektik und Aufregung gar nicht gedacht. Auch nicht als ihre Mutter ihr sagte, dass sie bis Montag Zeit hätte.

Eigentlich konnte Dara davon ausgehen, dass ihre Mutter bereits an alles gedacht hatte, aber besser ist besser. In Windeseile war sie mit Duschen fertig. Sie schlang sich das Handtuch um ihren Körper, cremte ihr Gesicht ein und war schon wieder auf dem Weg zurück ins Zimmer. Im Gehen trocknete sie sich leicht ab, liess das Handtuch auf den Boden gleiten und suchte frische Sachen aus ihrer Reisetasche...

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