Dara wollte erstmal die Antwort ihrer Freundin abwarten bevor sie in Panik verfiel. Dieser Tag schien mit seinen Herausforderungen für Dara kein Ende nehmen zu wollen. Fehlte noch, dass Markus wie aus dem Nichts auftauchen würde.
Stopp, falsche Richtung! Dara musste sich selbst bremsen und diesen Teil mal ausblenden, wenn das irgendwie möglich war. >>Na ja, es geht nicht wirklich um dich, aber irgendwie auch doch.<<
Hääääh? Dara verstand nur Bahnhof. >>Mausi, könntest du das nochmal für Blonde formulieren? Ich steh gerade ein wenig auf dem Schlauch.<<
Dara spürte, wie sich ihr Herzschlag ein ganz klein wenig beschleunigte und das war gar nicht gut. >>Nun sag schon. Ich werde dich bestimmt nicht umbringen, also zumindest nicht gleich.<< Immer noch irritiert aber mit einem Grinsen schaute sie Sabine an. >>Es geht um Michael, also geht es auch irgendwie um dich. Du weisst doch wen ich meine, oder?<< Dara konnte sich nur zu gut an Michael und die Begegnung auf der Party erinnern. Er spukte ja auch immer wieder in ihrem Kopf herum. >>Natürlich weiss ich, wen du meinst, aber was hat das jetzt genau mit mir zu tun? Ich kenne ihn doch gar nicht.<<
Foto: EcoPim_studio / fotolia Sabine nickte zustimmend. >>Darum geht es ja gerade.<< Und schon verstand Dara wieder nur Bahnhof. So langsam machte sie sich echt Sorgen um ihre grauen Zellen. War vielleicht doch ein bisschen viel in der letzten Zeit, dass sie jetzt streikten oder ihre Freundin war einfach nur unfähig ihre Sätze ordentlich zu formulieren. Immerhin sprach sie Deutsch mit ihr.
Yippieee! Nein, sie wollte sich nicht über Sabine lustig machen, aber irgendwie konnte sie den Gedankengängen ihrer Freundin gerade nicht folgen. Dara schaute ihre Freundin völlig entgeistert an. >>Ok, dann versuche mich bitte in deine Gedankengänge einzuweihen.<<
Dara wurde wieder ein wenig nervös. Was konnte denn jetzt noch kommen? Sabine hielt ihr Glas Wasser in der Hand und starrte es an, als ob sie daraus lesen könnte. Na gut, jetzt übertrieb Dara ein bisschen, Sabine und
Wasser-Lesen war, ganz sicher nicht. Aber worauf wartete sie dann? Unmerklich rutsche Dara auf der Bank hin- und her. Sie wollte endlich ins Bild gesetzt werden, was sie mit Michael zu tun hatte. Im Stillen hoffte sie auf eine rationale Erklärung, befürchtete allerdings dahingehend enttäuscht zu werden...
Rechtliche Hinweise