Eine kleine Ewigkeit später löste Markus sich vorsichtig von ihr, um aufzustehen und
Dara dabei mit auf die Beine zu ziehen. Er stand einfach nur vor ihr, während er ihre Hände in seinen hielt, und schaute sie an.
Du kannst jetzt noch immer aussteigen, Dara. Aber, wenn Du Dich entscheidest weiter zugehen, dann wirst Du nicht mehr aussteigen können. Es liegt alleine bei Dir....
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Dara spürte, wie ihr Herz immer noch schneller als normal schlug und ihr fast ein wenig schwindelig war. Verdammt! Musste er gerade jetzt anfangen zu reden? Aber vielleicht war es auch genau richtig in diesem Augenblick.
Was zum Teufel tat sie da eigentlich? Wollte sie das hier wirklich? Alles? Bis zum Ende? Einen Moment lang war sie verunsichert. Sie spürte zwar immer noch das Kribbeln, aber jetzt schaltete sich ihr Kopf wieder ein.
Obwohl Markus ihr ein gutes Gefühl vermittelte, mit dem, was er bisher gesagt oder getan hatte, so war er doch immer noch ein Fremder. Sie kannte diesen Mann eigentlich doch überhaupt nicht, sondern nur das, was er ihr gezeigt hatte.
Wenn Markus nun tatsächlich nicht so nett war, wie es auf den ersten Blick schien? Sie war hier draussen alleine. Dank ihres Rufs als
Hexe wohnte sie etwas ausserhalb. Weit und breit gab es keine Nachbarn, die sie rufen konnte. Jetzt wirst Du komisch, Dara!
Ihre innere Stimme hatte ja recht und sie musste jetzt selbst bei dem Gedanken ein wenig grinsen - sie war eine
Hexe und hatte Furcht, obwohl doch eigentlich sonst jeder ihr gegenüber Unsicherheiten hatte! Nein, sie würde jetzt einfach ihrer
Intuition vertrauen und dieses Spiel geniessen. Ganz egal, wohin es sie führen würde.
Immer noch ihre Hände in seinen, machte Dara einen kleinen Schritt auf Markus zu, sodass sie ganz dicht vor ihm stand. Ich will nicht aussteigen, ich bin dabei. Kaum hörbar flüsterte sie diese Worte, bevor ihre Lippen seine berührten. Sie bemerkte, wie Markus spürbar stärker einatmete.
Er gab ihre Hände wieder frei, um kurz darauf mit seinen Händen ihren Körper zu erforschen. Ganz zärtlich strich er über ihre Arme hoch bis zu ihren Schultern. Dort verweilte er kurz, bevor er seine Hände an ihrem Rücken wieder heruntergleiten liess. Ohne dabei aufzuhören, Dara immer leidenschaftlicher zu küssen.
Mit sanftem Druck presste Markus ihren Körper an seinen. Dara liess es geschehen und wie angegossen schmiegte sich ihr Körper an ihn. Es war, als hätten sie den gleichen Rhythmus in
Leidenschaft gefunden ...
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