Und wenn Dara dann noch Zeit bliebe, könnte sie versuchen, sich ein paar sortierte Gedanken zu machen und so vielleicht das Chaos beseitigen. Vielleicht sollte sie einfach eine Liste mit all den Dingen aufschreiben.
Na toll! Das war ja fast wie mit einem Zettel zum Einkaufen zu gehen. War es jetzt tatsächlich schon so weit? Dara schüttelte den Kopf. Was soll‘s, wenn‘s denn hilft? Ein paar Minuten später war Dara etwas verschwitzt, aber trotzdem glücklich wieder in ihren eigenen vier Wänden. Zielgerichtet führte sie ihr erster Weg ins Badezimmer. Ein Runde Duschen und dann in ihre Wohlfühlklamotten, das war, was Dara jetzt wollte.
Das Klingeln ihres Handys machte ihr erstmal allerdings einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich konnte das nur ihre Mutter sein, wie sie versprochen hatte oder Sabine, die sich auf den Rückruf von Dara nicht verlassen wollte. Es war tatsächlich ihre Mutter. Sie wollte nur kurz wissen, ob bei Dara alles in Ordnung war und ihr natürlich auch mitteilen, dass sie gerade noch ihr Date genoss. Nett umschrieben teilte sie Dara auch mit, dass sie nicht auf sie warten müsste. So etwas in der Art hatte sich Dara ja schon gedacht. Ausserdem hatte sie so noch ein wenig Zeit für sich, bevor ihre Mutter sie bis ins kleinste Detail ausfragen würde. Mit einem dicken Kuss und einem "Hab dich lieb." verabschiedeten sie sich voneinander.
Foto: Andrey Popov / fotolia Für einen Moment überlegte Dara, ob sie gleich noch Sabine anrufen sollte, damit sie dies auch schon erledigt hatte, entschied sich jedoch dagegen. Die Dusche und ihre Wohlfühlklamotten waren einfach zu verlockend. Im Vorbeigehen schaltete Dara den Fernseher schon mal ein. Eines der
Rituale, die Dara nicht ablegen wollte. Im Badezimmer entledigte Dara sich erstmal der verschwitzten Klamotten und duschte diesmal wirklich ausgiebig.
Sie genoss das Prasseln des Wassers auf ihrer Haut und verwöhnte ihren Körper gleich zweimal mit dem gut riechenden Duschgel. Ein leicht vernebeltes Badezimmer holte Dara in die Realität zurück und sie hielt es für angebracht, das Duschen nach einer gefühlten halben Stunde zu beenden. Jetzt erst fiel Dara auch auf, dass es extrem stickig war und sie sich mit ihrem Handtuch, dass sie locker um ihren Körper wickelte, ins Wohnzimmer begab, wo sie auf jeden Fall tief durchatmen konnte. Wow! Man konnte also auch unter die Dusche die Zeit vergessen...
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