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Zeugen Jehovas

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Sie sind wohl die bekannteste religiöse Sondergemeinschaft und vor allem für ihre Hausbesuche bekannt, bei denen sie über Gott sprechen wollen: Die Zeugen Jehovas. Insgesamt 8, 5 Millionen Menschen weltweit zählen sich zu den "Verkündern" der Glaubensgemeinschaft - unter ihnen finden sich viele Prominente wie Serena Williams oder Michael Jackson. Doch wer sind die Zeugen Jehovas eigentlich und woran glauben sie? All dies und viele weitere spannende Fakten über die Gemeinschaft lesen Sie hier.


Zeugen Jehovas Foto: ©  DeltaOFF @ shutterstock
Foto: DeltaOFF / Shutterstock.com

Geschichte der Zeugen Jehovas

Gegründet wurde die Glaubensgemeinschaft von Charles T. Russell (1852-1916), der in seiner Jugend viele Kirchen und Gottesdienste besucht hatte. Er wuchs in Pennsylvania in den USA auf und seine Eltern zählten sich zu den Presbyterianern, einem Zweig der reformierten evangelischen Kirche. Mit nur 14 Jahren wechselte der Junge Russell jedoch zu den liberaleren Kongregationalisten - doch auch deren Glauben daran, dass das Schicksal eines jeden Menschen vorbestimmt ist und Ungläubige nach dem Tod in die Hölle kommen, konnte er nicht teilen.

Die Ernsten Bibelforscher

Wieder wechselte Russell und schloss sich einer anderen Glaubensgemeinschaft an: den Adventisten. Im Adventismus steht der Glaube an die Rückkehr Jesu im Vordergrund, und auch für Russell blieb diese Vorstellung das zentrale Thema seiner späteren Laufbahn. Im Jahr 1870 gründete er seine erste Bibelstudiengruppe, die er die "Ernsten Bibelforscher" nannte. 1879 folgte sein eigenes erstes Magazin "Zion´s Watchtower and Herald of Christ´s Presence", Vorläufer der noch heute erhältlichen Zeitschrift "Der Wachtturm".

1880 folgte dann die offizielle Gründung der "Wachtturm-Gesellschaft" die vier Jahre später sogar als gesetzliche Aktiengesellschaft eingetragen wurde und sich ursprünglich um den Vertrieb und die Herstellung des Magazins kümmern sollte. Erst im Jahr 1931 änderten die "Ernsten Bibelforscher" ihren Namen in "Zeugen Jehovas" um. Die Zeitschrift "Der Wachtturm" wurde in zentralen Produktionsstätten hergestellt, wo die Mitarbeiter als Bezahlung ein kleines Taschengeld und freie Mahlzeiten erhielten. Russell rief seine Anhänger zudem dazu auf, mindestens die Hälfte ihrer Zeit zu predigen und dabei die Zeitschrift zu vertreiben. Auch heute noch kennt man das Bild der Zeugen Jehovas, die an die Tür klopfen, um mit einem über Gott zu sprechen und ihr Magazin zu verkaufen.

Woran glauben die Zeugen Jehovas?

Ihr Glaube beruht auf dem Neuen und Alten Testament, doch die Zeugen Jehovas haben ihre ganz eigene Übersetzung der Bibel, welche sie "Neue-Welt-Übersetzung" nennen. Diese gilt für sie als die einzige und vollkommene Wahrheit. Die Evolutionstheorie und andere Lehren, die der Bibel widersprechen, lehnen sie ab. Sie glauben an den Gott Jehova, der sowohl das Leben als auch das Universum erschuf. Sie glauben nicht an das ewige Leben und dass die Seele unsterblich ist. Stattdessen glauben sie daran, dass gottestreue Menschen nach dem Tod ein unsterbliches Leben an der Seite von Gott im Himmel erhalten.

Weitere Fakten über die Zeugen Jehovas
- In fast 1000 Sprachen kann man sich online über die Glaubensgemeinschaft informieren.

- Die Eheschliessung mit Andersgläubigen ist den Anhängern strikt untersagt.

- Wer aus der Glaubensgemeinschaft austritt, verliert in der Regel sein Leben in der Gemeinschaft: Den Zeugen Jehovas ist es untersagt, sich mit Aussteigern zu treffen.

- Sex vor der Ehe sowie Homosexualität sind tabu.

- Blut dürfen die Anhänger der Gemeinschaft nicht verzehren. Auch Bluttransfusionen lehnen sie konsequent ab.

- Drogen sind strengstens untersagt. Alkohol darf jedoch in kleinen Mengen verzehrt werden.

- Die Zeugen Jehovas bleiben immer politisch neutral. Sie dulden die Autorität des Staates zwar, entscheiden sich aber gegen Wahlen, Demonstrationen und enthalten sich dem Wehrdienst.

- Das Kreuz lehnt die Glaubensgemeinschaft als religiöses Symbol ab.

- Ostern, Geburtstage sowie Weihnachten werden bei der Gruppe nicht gefeiert. Dies lässt sich auf ihre heidnischen Wurzeln zurückführen. Ihr wichtigstes Fest ist das jährliche Abendmahl, an dem Sie an Jesus gedenken.

- Scheidungen werden verpönt und aus "Hurerei" abgetan. Trennungen sind nur akzeptiert, wenn der Ehepartner untreu war.

Kritik an der Glaubensgemeinschaft

Immer wieder erfahren die Zeugen Jehovas Kritik. Sie werden von Aussenstehenden oft als Sekte bezeichnet, was sie strikt ablehnen. Immer wieder kommen jedoch Geschichten zum Vorschein, welche die religiöse Sondergemeinschaft als äusserst restriktive Organisation darstellen. Austreter beschweren sich zudem immer wieder darüber, dass die Mitglieder keine Kritik oder Bedenken an der Gemeinschaft äussern dürfen und jederzeit blinde Gehorsamkeit erwartet wird.



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