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Polytheismus

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Die Überzeugung, dass es eine Vielzahl von Göttern, Göttinnen und anderen Gottheiten gibt, die alle bestimmte übernatürliche Kräfte haben sollen, hat zahlreiche Kulturen über die Jahrtausende hinweg geprägt. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns etwas näher mit dem Thema des Polytheismus, was genau hinter dem Begriff steckt und welche Religionen dazu zählen.

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Was genau ist Polytheismus?

Polytheismus ist eine Glaubensrichtung, in der die Gläubigen mehrere Götter, Göttinnen und andere göttliche Wesen wie beispielsweise auch Naturgeister verehren. Der Glaube an mehrere Gottheiten ist eine der ältesten Religionen/Glaubensrichtungen der Welt, und sein Ursprung lässt sich in zahlreichen Kulturen über den gesamten Planeten verteilt zurückverfolgen. Und auch heute ist diese Art von Glauben noch ein faszinierendes Thema.

Der Begriff "Polytheismus" stammt aus dem Griechischen und setzt sich zusammen aus den Wörtern "polys" (viele) und "theio" (Götter). Polytheismus ist auch bekannt unter der Bezeichnung "Vielgötterei".

Zwar glaubt rund die Hälfte der Weltbevölkerung an Monotheismus, also der Glaube an nur einen einzigen Gott/Göttin oder andere Gottheiten. Wirft man aber einen genaueren Blick auf die Weltreligionen, so sind die meisten davon tatsächlich auf einem polytheistischen Glauben basiert.

Merkmale des Polytheismus

Was ist so "anders" am Polytheismus im Gegensatz zum Monotheismus?

1. Während es im Monotheismus nur einen Gott, beziehungsweise eine Göttin gibt, können im polytheistischen Glauben mehrere verschiedene Gottheiten von den Gläubigen verehrt werden. Hierbei wird jeder Gottheit, jedem göttlichen Wesen eine bestimmte Eigenschaft, Kraft, Geschichte und Funktion zugeschrieben. Ein Beispiel hierfür ist der Gott Zeus aus der griechischen Mythologie: Ihn haben die Menschen als den König der Götter angesehen und verehrt. Athena war für sie wiederum die Göttin der Weisheit.

2. Wer sich zum Polytheismus zählt, der vertritt meist auch den Glauben, dass Götter oder allgemein Gottheiten nicht ausschliesslich im Himmel sind. Sie können dem Glauben nach auch auf unserer hiesigen Welt präsent sein. Hierzu zählen beispielsweise die verschiedenen Naturgeister, die an vielen Orten in der Natur leben sollen. Aber auch in den Menschen selbst erkennen viele Polytheismus-Gläubige göttliche Wesen. Hier wird dem Menschen beispielsweise die Aufgabe auferlegt, das Göttliche in einem selbst zu erkennen und es zu ehren.

3. Die Praktiken im polytheistischen Glauben unterscheiden sich jeweils von der Kultur und auch in der Religion selbst. Praktiken wie Zeremonien, die in der griechischen Mythologie meist in Tempeln abgehalten wurden, waren bei den Griechischen eine gängige Praktik, um ihre Götter zu verehren. In anderen Traditionen/Religionen war es wiederum üblich, sich im eigenen Heim einen heiligen Altar zu errichten, an dem die Gottheiten angebetet wurden. Es gibt zudem Traditionen, zu denen Opfergaben oder Musik und Tanz gehören, bei denen die göttlichen Wesen verehrt werden.

4. Ein weiteres Merkmal des polytheistischen Glaubens ist, dass es keine strikt festgelegten oder absoluten Wahrheiten gibt. Auch die Endziele des Glaubens können hierbei immer variieren. Meist vertreten die polytheistischen Religionen auch eine flexible wie auch offene Philosophie. Beim Polytheismus ist es den Gläubigen beispielsweise auch möglich, ihre eigenen Überzeugungen zu entwickeln. Das liegt daran, dass bei der Vielgötterei die göttlichen Handlungen auch auf unterschiedliche Weisen ausgelegt werden können.

5. In unserer heutigen Zeit gibt es eine Vielzahl von Menschen, die nach dem Glauben des Polytheismus leben. Sie werden beispielsweise auch neben anderen religiösen Praktiken ausgeübt. Für viele ist der polytheistische Glauben auch eine Möglichkeit, enger mit der Natur in Verbindung zu treten und die Welt um einen herum auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Vor allem in unserer heutigen, modernen Welt bietet der Polytheismus eine Art Flexibilität, die zwar auf einem Glauben an verschiedene Gottheiten basiert, aber keine zu 100 Prozent festgelegte Glaubensrichtung ist. Gläubige haben hierbei also ein höheres Mass an Freiheit, wenn es um ihre persönliche Glaubens- und auch Weltanschauung geht.

Beispiele für Polytheismus:

Wie schon erwähnt, gibt es bei der polytheistischen Glaubensrichtung über den Globus verteilt viele verschiedene Formen und Arten. Diese können abhängig sein von der jeweiligen Kultur und auch der Zeit-Epochen.

Ägyptische Mythologie:

In der ägyptischen Mythologie konzentriert man sich hauptsächlich auf verschiedene Götter und Göttinnen. So haben die alten Ägypter beispielsweise geglaubt, dass die verschiedenen Gottheiten jeweils eine bestimmte Rolle in unterschiedlichen Lebensbereichen spielten. So verehrten sie zum Beispiel einen Gott für die Landwirtschaft oder auch eine Gottheit für die Mumifizierung. Einige bekannte Gottheiten aus der ägyptischen Mythologie sind: Ra, Isis, Anubis, Osiris oder Horus.

Griechische Mythologie:

Die griechische Mythologie ist wohl eine der bekanntesten polytheistischen Glaubensrichtungen überhaupt. Die Griechen sind bekannt dafür, dass sie viele Götter und Göttinnen verehrten. Für sie galt der Glaube, dass die verschiedenen Gottheiten in zahlreichen Dingen der Erde präsent waren. Bekannte Götter der griechischen Mythologie sind unter anderem Apollo, Zeus, Hera, Artemis oder auch Poseidon.

Hinduismus:

Auch die hinduistische Glaubensrichtung beinhaltet polytheistische Glaubensvorstellungen. Allerdings wird der Hinduismus als polytheistisch wie auch monotheistisch angesehen. Der hinduistische Glaube ist eine sehr vielfältige und auch sehr alte Religion, bei der viele Götter und Göttinnen verehrt werden, die jeweils zahlreiche verschiedene Aspekte des Göttlichen verkörpern. Zu den Gottheiten des Hinduismus zählen beispielsweise Shiva, Brahma, Vishnu oder auch Ganesha.

Weitere Beispiele für den polytheistischen Glauben sind die nordische und keltische Mythologie und die Kultur der Azteken wie auch Inka.



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