Als Orden oder auch als Ordensgemeinschaft bezeichnet man eine Lebensgemeinschaft von den sogenannten Ordensleuten, die sich durch abgelegte Gelübde, Versprechen einer bestimmten Lebensform unterordnen beziehungsweise sich daran binden.
Der Begriff selbst stammt aus dem lateinischen Wort "ordo" ab und bedeutet so viel wie Ordnung, Stand. In Klöstern zum Beispiel verpflichten sich die Ordensleute an ein geistliches Leben, gerichtet nach dem Glauben.
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Ordensgemeinschaften: Überall vertreten
Ordens- oder ähnliche Lebensgemeinschaften lassen sich jedoch in vielen verschieden Religionen finden: neben dem Christentum zum Beispiel auch im Buddhismus sowie im Hinduismus. Dabei sind die Formen der Ordensgemeinschaft und den damit verbundenen Verpflichtungen so unterschiedlich wie die Religion selbst.
Kirchlicher Hintergrund
Aus der römisch-katholischen Kirche bekannt ist die Ordensgemeinschaft der Benediktiner, entstanden und gegründet etwa 529 n. Chr. von Benedikt von Nursia. Das Motto der Benediktiner war "Bete und arbeite". Er gehört zu den alten Orden.
Zu den alten Orden zählt man ebenfalls die sogenannten Ritterorden, Bettelorden, Klosterorden und die Regularkanoniker. Ordensgemeinschaften, die eher jüngerer Gründung entsprungen sind, nennt man Kongregationen (etwa ab dem 17. Jahrhundert).
In der römisch-katholischen Kirche gibt es weiterhin die Franziskaner, Klarissen und Dominikaner. Die Karthäuser zählen zu den wohl strengsten Ordensgemeinschaften.
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