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Feuerlaufen

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Dass die Stärke des Geistes in einigen Fällen über dem Körper stehen kann, beweist das Feuerlaufen. Das Ritual hat eine sehr alte Tradition, die besonders bei Naturvölkern verbreitet war. Während des Brauches bewegen sich die Partizipierenden auf den Füssen über glühende Kohlen.

Diese Holzkohlen haben eine Temperatur zwischen 250 und 450 Grad. Dieser Vorgang wird nicht hektisch oder unter körperlichen Erschwernissen ausgeführt, sondern auf eine ruhige Art. Während des Feuerlaufens dominiert die mentale Seite des Menschen, sodass keine körperliche Beschwernis eintritt.

Feuerlaufen Foto: ©  Jan Cejka @ shutterstock
Foto: Jan Cejka / Shutterstock.com

Das Feuerlaufen und dessen Vorbereitung

Dem eigentlichen Feuerlauf geht eine Vorbereitungsphase voran, in welcher sich die Teilnehmer auf mentaler Ebene auf den Lauf einstellen. Je nach Herkunft und Tradition praktizieren die Personen hierbei Gebete und Meditationen, nehmen an Fastenritualen teil oder begeben sich in einen tranceartigen Zustand. Diese Vorbereitung soll den Körper darauf einstellen, die Hitze der glühenden Kohlen zu ertragen.

Die Vorbereitungsphase unterscheidet sich primär wegen der Intention, wegen der ein Feuerlauf durchgeführt wird. Während das Ritual in vielen Gebieten seit langer Zeit traditionell, spirituell oder religiös durchgeführt wird, wird es seit einigen Jahrzehnten auch häufig von Mental- und Motivationstrainern verwendet. Bei Letzterem liegen die Gründe für den Lauf, insbesondere im Überwinden der eigenen Sorgen und dem Aufbau des Selbstbewusstseins.

Das Feuerlaufen aus spiritueller Sicht

Begonnen hat das Feuerlaufen vor vielen Tausenden Jahren. Naturvölker oder Religionsgemeinschaften auf der ganzen Welt praktizieren das Ritual aus verschiedenen Gründen. Häufig liegt die Intention des Feuerlaufens in einer spirituellen Weiterentwicklung, der Suche nach gesundheitlichem und finanziellem Wohlbefinden oder als Opfergabe.

Die Hauptzentren des Rituals sind und waren die malaiischen Halbinseln China, Japan, Bangladesch, Pakistan, Tahiti, Fidschi, Neuseeland, Spanien, der südliche Balkan und Mauritius.

Teilweise erfolgt die Durchführung des Rituals in diesen Gebieten noch immer aus denselben Gründen. Auf einer Fidschi-Insel namens Beqa wird der Feuerlauf zum Beispiel für auserwählte Menschen vorbereitet und von diesen ausgeführt. Auch im südlichen Osten von Bulgarien wird das Ritual aus christlichen Hintergründen noch heute durchgeführt.

Das Feuerlaufen aus westlich-kommerzieller Sicht

In den letzten Jahrzehnten gewann das Feuerlaufen auch im Westen an Aufschwung. Hier steht allerdings nicht mehr die spirituelle oder religiöse Sichtweise im Vordergrund. Vielmehr geht es in diesem Bereich um Motivationstraining und Selbsterkenntnis. Menschen sollen durch das Ritual zu mehr Selbstbewusstsein finden und eine besondere Erfahrung erleben.

Stellenweise bleibt aber auch hier der spirituelle Aspekt nicht aussen vor, sondern ist auf abgeänderte Art noch immer ein Bestandteil des Prozesses. Der Brauch wird im Westen mittlerweile kommerziell angeboten, wodurch sich das Ritual in Europa schnell ausgebreitet hat. Interessenten haben die Möglichkeit, bei verschiedenen Erlebnisanbietern an dem Lauf teilzunehmen.

Wie kann Feuerlaufen funktionieren?

Das Feuerlaufen funktioniert wegen physikalischen Phänomens, dass trotz der heissen Kohlen keine sichtbaren oder schlimmeren Verletzungen auf den Füssen der Praktizierenden hinterlässt. Hinter dem faszinierenden Ritual stecken Wärmeleiter, die schlecht funktionieren. Diese Leiter sind die Kohlen, auf denen die Teilnehmer laufen. Im Gegensatz zu Wasser oder Metall zählen Holzkohlen nicht zu starken Hitzeleitern.

Würden Menschen versuchen, in einem Wasserbecken mit einer Temperatur von über 200 Grad zu stehen, würden sie schwerste Verbrennungen erleiden. Durch die geringe Leitfähigkeit der Holzkohlen ist das bei dem Feuerlaufen aber nicht der Fall. In der Zeit, in der die Feuerläufer mit einer Kohle in Berührung kommen, erreichen diese nicht die nötige Wärmeübertragung, um für Verbrennungen zu sorgen.

Noch schlechtere Wärmeleiter werden die Kohlen dann, wenn eine Ascheschicht auf ihnen liegt. Da das bei allen glühenden Kohlen früher oder später der Fall ist, sorgt diese Schicht beim Feuerlaufen für eine weitere Isolation. Durch diese überträgt sich die Hitze noch einmal langsamer auf die Füsse.

Die richtige Form zählt beim Feuerlaufen

Trotz der schlechten Leitfähigkeit wird die Hitze über die Kohlen natürlich dennoch übertragen. Wenn ein Mensch mehrere Sekunden oder gar Minuten auf den Holzkohlen stehen bleiben würde, würden selbstverständlich Verbrennungen stattfinden. Deshalb ist es trotz der physikalischen Begebenheiten wichtig, das Ritual des Feuerlaufens richtig durchzuführen.

Rennen oder Stehenbleiben sollte auf jeden Fall vermieden werden, wenn man sich auf glühend heissen Kohlen befindet. Das Rennen sorgt für Druck auf den Füssen und intensiviert den Hitzekontakt mit der Haut. Verletzungen können so leichter auftreten. Stehen bleiben ist noch gefährlicher, da sich die Hitze nach einer gewissen Zeit komplett ausbreiten kann. Der sicherste Weg, das Feuerlaufen durchzuführen, funktioniert durch einen ruhigen Gang, durch den sich die hohe Temperatur der Kohlen nicht auf den Körper ausbreiten kann.

Der geistige Aspekt des Feuerlaufens

Es ist nicht auszuschliessen, dass der mentale Aspekt und die Vorbereitung ebenso einen Effekt auf das Feuerlaufen haben. Klar ist allerdings, dass die Durchführung des Rituals nicht ausschliesslich durch Willenskraft geschieht, sondern primär durch den physikalischen Aspekt. Sicherlich ist es wichtig, unerschrocken an den Lauf heranzugehen, da allein die menschliche Vorstellungskraft den Schmerz der Wärme enorm verstärken. Damit die Teilnehmer in einer guten geistigen Verfassung sind, finden die Vorbereitungen statt. Das geschieht sowohl bei der traditionellen Form als auch bei der westlichen Abwandlung.



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