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Dhyana

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Wenn wir alles loslassen und komplett im Hier und Jetzt sind, erleben wir "Dhyana". Auch als letzter Schritt zur Meditation bekannt ist die Praxis des Dhyana durch unerschütterliche Konzentration und Präsenz gekennzeichnet. Meditation ist ein mächtiges Werkzeug, was aber schwer zu lernen sein kann. Wer es schon mal probiert hat, weiss, wie einfach es ist durch Gefühle und Gedanken, die im Kopf herumschwirren, abgelenkt zu werden. Ausserdem merkt man schnell, wie viel Geduld und Willenskraft benötigt wird, um erfolgreich zu meditieren, vor allem täglich und über längere Zeit.


Dhyana Foto: ©  sun ok @ shutterstock
Foto: sun ok / Shutterstock.com

Patanjali: Der achtgliedrige Pfad

Wie vielen Yoga-Praktizierenden wohl bekannt ist, bedarf es auf der Reise in die Stille einer Menge Übung und Geduld. Patanjalis achtgliedrige Pfad des Yogas entstanden rund 400 v. Chr., bietet einen Leitfaden auf dieser Reise. Mit seinem Pfad, der auch "Ashtanga" genannt wird, lehrt er die insgesamt acht Stufen des Yoga und erstellte mit ihm ein Hilfsmittel zur Überwindung der "Kleshas" oder Hindernisse, welche den Geist immer und immer wieder aus der Ruhe bringen. Die ersten fünf Pfade, bestehend aus Yama, Niyama, Asana, Pranayama und Pratayahara, werden als praktisches Yoga oder Kriya Yoga bezeichnet. Die letzten drei Pfade Dharana, Dhyana und Samadhi als Raja Yoga: königliches Yoga.

Die Acht Pfade bestehen aus:

Yama - Haltung nach aussen
Niyama - Haltung nach innen
Asana - körperliche Übungen
Pranayama - Kontrolle des Atems
Pratyahara - Rückzug der Sinne
Dharana - Konzentration
Dhyana - Meditation
Samadhi - Freiheit

Die acht Pfade bestehen aus konkreten, lebensnahen und praktischen Verhaltens- und Vorgehensweisen, die aufeinander aufbauen, sich ergänzen und gemeinsam eine Einheit bilden.

Der erste Schritt auf dem Weg zu "Dhyana" ist die erste Disziplin "Yama", die besagt, dass jeder lernen muss, mit anderen Wesen richtig umzugehen, denn keiner lebt alleine auf diesem Planeten. In der zweiten Disziplin "Niyama" geht es um die Selbstreflexion und die Auseinandersetzung mit seinem eigenen Inneren.

Der dritte Pfad "Asana beinhaltet die unabdingbare Praxis der Körperübungen, die zur Vorbereitung der Meditation dienen. "Pranayama", der vierte Pfad, beschäftigt sich mit der Kunst der Atemübungen, welche ein grosses Mass an Körperbeherrschung voraussetzt. In der fünften Disziplin "Pratyahara" geht es um die Beherrschung der Wahrnehmung der Sinne und um die Trennung der Verbindung zwischen Geist und Sinnen.

"Dharana", Disziplin sechs, ist die Vorstufe zur wahren Meditation. Hier geht es um die mentale Ausrichtung und das Trainieren des Konzentrationsvermögens. Erst dann kann der siebte Pfad "Dhyana" beschritten werden und gelernt werden, das Denken gänzlich zum Stillstand zu bringen.

Eine Reise in die Stille

Als Disziplin der wahren Meditation wird die Versenkung geübt und auf das Erkennen des schöpferischen Prinzips der Erleuchtung hingearbeitet. Auf diesem Pfad erhält der Yogi Einblicke ins Absolute und ihm offenbaren sich höhere Dimensionen, welche sich mit Worten nicht beschreiben lassen. Während der Geist beim "Dharana" verschiedene Formen annimmt, je nachdem, worauf man sich konzentriert, lösen sich beim "Dhyana" alle Formen auf.

Um zur Erleuchtung zu gelangen, muss der Geist frei sein, damit er sich mit universellem Wissen füllen kann und in Reinheit erleuchten kann. Im Dhyana ist der Geist in einem ununterbrochenen Fluss auf ein Objekt ausgerichtet. (Patanjali, Yoga-Sutra 3.2) Patanjali besagt zudem, dass "Dhyana" ist, wenn alle Bewusstseinsinhalte einen ununterbrochenen Strom bilden. Es geht also um mehr als nur Konzentration, es geht um Absorption des Geistes.

Absorption des Geistes

Die Absorption des Geistes ist mehr als nur eine Steigerung der Konzentration. Dhyana beschreibt den mühelosen Fluss des Geistes. Wenn Dharana die Lektion ist, wie man seinen Geist bündelt und konzentriert und fokussiert ist, so ist Dhyana wie man all dieses Wissen wieder loslässt. Dhyana gilt als Zustand indem es kein Bemühen, keine Anstrengung, keinen Denkprozess gibt. Es ist die nicht bewertende Erfahrung in der meditative Wahrnehmung im Vordergrund steht.

Dhyana üben

Die ersten sieben Pfade beinhalten konkrete Anweisungen - beim achten Pfad des Dhyanas ist dies nicht der Fall. Vielmehr sollen die vorherigen Schritte auf das Erreichen des Dhyanas vorbereiten. Wenn Sie sich trotzdem fragen, wie sie sich diesem Zustand des Loslassens praktisch nähern können, ist die Antwort jedoch ziemlich einfach: Praktizieren Sie regelmässig Yoga und befassen Sie sich mit dem Patanjali. Während den Asana- und Pranayama-Übungen trainieren Sie Ihren Geist ganz von allein. Mit der Zeit werden Sie bemerken, dass es Ihnen leichter fällt, Ihren Geist und Ihre Gedanken zu zügeln und in eine bestimmte Richtung zu lenken. Nehmen Sie sich den Pfad des Dharana zu Herzen und versuchen Sie sich über einen längeren Zeitraum auf eine ganz konkrete Sache zu konzentrieren - ob auf Ihre Atmung, ein Mantra oder eine Meditationskette.

Das Dhyana-Mudra

Ein Mudra ist eine ganz bestimmte Körperhaltung, eine Blick- oder Fingerposition, die während des Yogas praktiziert werden kann. Sie sorgt dafür, dass die Prana- oder Lebensenergie während der Yogapraxis harmonisch durch den Körper fliessen kann. Das Dhyana-Mudra soll dabei helfen, einen ruhigen, harmonischen und ausgeglichenen Geisteszustand zu erreichen und den Übergang in den Zustand des Loslassens zu erleichtern.

Begeben Sie sich zunächst in eine angenehme Sitzhaltung. Bilden Sie nun mit Ihren Handflächen eine Mulde, indem sie die rechte in die linke Hand legen. Führen Sie anschliessend Ihre Daumen zusammen, sodass Sie mit Ihren Händen ein Dreieck bilden. Legen Sie Ihre Hände anschliessend entspannt in Ihren Schoss. Schliessen Sie Ihre Augen und werden Sie sich Ihrer Sinne bewusst, kommen Sie vom Äusseren ins Innere und achten Sie auf ihre Atmung. Bleiben Sie bewusst in Ihrem Mudra und kehren Sie zu ihm zurück, wenn Sie bemerken, dass ihr Geist in eine andere Richtung abwandert.

Es ist ganz normal, dass dieser Prozess Zeit bedarf. Stressen Sie sich also nicht und bleiben Sie konzentriert und geduldig. Bleiben Sie einfach bei sich und lassen Sie los.



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