Ein Beitrag von Vanessa
Wer von uns kennt das nicht- wir haben einfach keinen Antrieb, fühlen uns ausgelaugt und am Ende, und am liebsten würden wir uns einfach nur im Bett verkriechen und erst wieder aufwachen, wenn alles wieder gut ist. Je nach Situation durchaus nachvollziehbar. Gefährlich wird es allerdings dann, wenn man den Sinn des Lebens hinterfragt und nur eine Antwort darauf hat-
Ich will nicht mehr leben. Doch ist das wirklich die
Lösung? Jeder von uns muss zwangsläufig irgendwann einmal sterben, doch sich dieses schon vorzeitig wünschen?
Suizid ist kein Ausweg
Doch warum befassen wir uns mit solch Gedanken einer drastischen und endgültigen Maßnahme. Ist es die Sicht auf Erlösung und Frieden? Leider ist niemand von uns im Laufe des Lebens davor gefeit, sich mit Problemen, Ängsten, Kummer oder Sorgen herumschlagen zu müssen. Natürlich gibt es hier keine pauschale
Lösung, die man einsetzen kann, aber es gibt nichts, was man nicht lösen kann. Befinden wir uns allerdings selbst in diesem Hamsterrad ist es oftmals gar nicht so einfach, eine Lösung zu erkennen oder einen Ausweg zu finden.
Ich will nicht mehr leben erscheint in solchen Momenten eine greifbare Alternative.
Ganz gleich, wie schlimm die aktuelle Situation einem auch erscheint, wichtig ist, dass man sich bewusst wird, dass es für alle Probleme auch immer eine Lösung gibt. Sich zu verkriechen, in seinem Selbstmitleid versinken und am liebsten nichts mehr sehen und hören wollen ist tatsächlich keine Lösung.
Suizid ist kein Ausweg, es ist einfach nur ein Aufgeben, und dafür gibt es in keinster Weise einen Grund. Niemand von uns wurde geboren, um unglücklich zu sein. Jeder von uns hat das Recht auf ein glückliches Leben. Der Gedanken- Ich will nicht mehr leben, sollte also keine Alternative sein.
Ich will nicht mehr leben? Doch, ich will
Natürlich ist es schwierig diesen einen ersten Schritt zu machen, um wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen, doch es ist möglich. Ein offenes und einfühlsames Gespräch kann die helfende Hand sein. Schämt man sich im Familien- oder Freundeskreis das Gespräch zu suchen, kann man durchaus auf eine Vielzahl von Therapeuten und Berater zurückgreifen, die als Aussenstehnde mit Rat und Tat, zu jeder Zeit, dem Betroffenen zur Verfügung stehen. Solch ein Gespräch ist einerseits anonym und dabei doch persönlich und ganz individuell auf die jeweilige Person zugeschnitten.
Foto: © Sasa Prudkov @ shutterstockEs geht hierbei nicht darum, Ratschläge zu erteilen oder über den Mensch als solches zu urteilen, sondern darum einen neuen Blickwinkel zu schaffen, alternative Denkansätze aufzuzeigen, Perspektiven zu offenbaren. So kann das Problem mit Abstand betrachtet werden und die Gedanken können sich in Richtung
Lösung und Ausweg entfalten.
Ihre Vanessa
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