Gemeinsam mit dem Partner Stürme durchsegeln, Erfolge feiern, zusammen alt werden und das Leben geniessen.
Leider ist nicht jedem das Liebesglück bis in alle Ewigkeit mit einem Menschen beschert. Oftmals wird dieses durch eine
Trennung beendet. Nicht immer vorhersehbar.
Über Jahre oder Jahrzehnte ist man freiwillig in
Liebe miteinander verbunden.
Doch plötzlich gerät das Leben ordentlich ins Wanken.
Die
Beziehung ein Scherbenhaufen.
Vom Wir zum Ich, im freien Fall.
Die
Zukunft ungewiss.
Der Schmerz unerträglich.
Wie also richtig die Trennung
verarbeiten?
Wie den nötigen
Abstand zum
Ex gewinnen?
Wie den
Trennungsschmerz überstehen?
Nachfolgend ein paar Anregungen, wie es gehen kann.
Foto: Natali _ Mis / Shutterstock.com Tipps, die Trennung zu verarbeiten
Gefühle zulassen und auch rauslassen.
Wut, Ohnmacht und Co. werden zuverlässig an die vorangegangene
Trennung erinnern. Das ist normal und sollte nicht ignoriert werden. Es ist wichtig, der Trauer Raum zu geben. Den Schmerz in den Arm zu nehmen. Der Wut eine offene Ausgangstür zu bieten. Darüber reden, im Wald laut schreien, die Musik voll aufdrehen und den Tränen freien Lauf lassen, was auch immer in dem Moment gut tut.
Und, sich die Gefühle im wahrsten Sinne des Wortes von der Seele zu schreiben, wirkt sehr befreiend. Ein Tagebuch kann ein wundervoller Begleiter sein. Aber auch das Schreiben von E-Mails oder Briefen, die man beispielsweise an den besten Freund schickt, hilft, den
Trennungsschmerz zu
verarbeiten.
Eine Erinnerungskiste packen.
Im Laufe einer Beziehung sammelt sich so einiges an Erinnerungsstücken. Fotos, Andenken, Geschenke ... Viele davon umgeben einen jeden Tag. Man muss sich nach der Trennung nicht gleich aller Dinge entledigen. Sie sind ein Teil des gelebten Seins. Sachen, die einem wertvoll erscheinen, dürfen ihren Platz in einer Erinnerungskiste finden. Den Rest darf man aus seinem neuen Leben verabschieden. So lässt sich
Abstand zum ehemaligen Wir gewinnen.
Zeit ist ein Freund.
Auch, wenn der Ausspruch Zeit heilt alle Wunden abgedroschen klingt, hat er auch heute noch seine Gültigkeit. Denn, um die Trennung und die damit einhergehenden Gefühle verarbeiten zu können, braucht es nun mal Zeit. Dazu gehört auch, die Beziehung aufzuarbeiten. So lässt sich auch ein Sinn in der Trennung erkennen. Was kann daraus Gutes entstehen?
Meint aber auch, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Sich in Selbstliebe zu üben. Sich der neuen Freiheit und Ruhe hinzugeben. Dies hilft, einen klaren Kopf zu bekommen und unterstützt den nötigen inneren Sinneswandel. Um zunehmend Abstand zum
Ex zu gewinnen. Nur dann kann man sich auch wieder frei und hoffnungsvoll fühlen.
Was noch bei der Verarbeitung hilft
Tun, worauf man Lust hat.
Welche Wünsche hat man in der Beziehung zurückgehalten? Oder wie wäre es mit einem Urlaub? Als Single hat man die Möglichkeit, ein Leben zu geniessen, indem man nur selbst zählt. Genau richtig, um seine Träume zu verwirklichen. Und was einem Freunde bereitet, gibt auch neue Kraft. Also, sich die Unabhängigkeiten vor Augen führen und neue, positive Erinnerungen tanken. Diesen muss der
Trennungsschmerz irgendwann einfach weichen.
Mit Freunden und Familie abhängen.
Mehr Zeit mit geliebten Menschen verbringen. Sie sind nicht nur gute Zuhörer und Seelentröster. Sie sind Verbündete im Kampf gegen den Trennungsschmerz. Sie können neuen Wind in den Alltag und in die Gedankenwelt bringen. Und manchmal auch Wegweiser sein.
Den Blick nach vorne richten.
Eine
Trennung ist gleichzeitig der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Die Freiheit, das Geschenk einer Chance. Sich neu zu orientieren. Sich selbst wichtig zu nehmen. Seinem Herzen zu folgen. Die Zukunft selbst zu bestimmen. Frei von Kompromissen.
Was tun, wenn Kinder im Spiel sind?
Da beide Partner symbolisch durch das Kind verbunden sind, kann sich der Umgang mit der Trennung komplizierter gestalten. Die gemeinsame Verantwortung macht einen Kontakt unvermeidbar. Damit ist auch nicht so einfach
Abstand zueinander zu gewinnen. Doch beide Partner müssen zusammen einen Weg finden, wie aus der Trennung eine Chance erwachen kann. Für ein positives Umfeld und ein freundliches Miteinander. Das meint auch die Kinder mit einzubeziehen. Dem jeweiligen Alter entsprechend versichern, dass sie niemals verlassen werden und auch keine Schuld tragen.
Denn auch für sie ist die Trennung ein starker Einschnitt ins Leben. Und sie brauchen mehr denn je ein Gefühl von Liebe und Sicherheit, um ihren eigenen Trennungsschmerz zu
verarbeiten.
Die Chancen erkennen
Die Gründe einer
Trennung können ganz unterschiedlich sein. Dementsprechend können sich auch die begleitenden Gedanken und Gefühle verschieden gestalten. Vor allem, wenn man lange Zeit in einer Beziehung verbunden war, ist es nicht immer einfach, die Trennung zu
verarbeiten.
Vermutlich wird jeder
Trennungsschmerz erfahren. Mal mehr, mal weniger intensiv. Diesen zu überwinden, gelingt nicht jedem problemlos. Und auch
Abstand zum
Ex zu bekommen, scheint im Gefühlschaos teils aussichtslos.
Mag es auch mit den vorgenannten Tipps nicht gelingen, sollte man sich Unterstützung im aussen suchen. Um wieder zurück ins Leben zu finden.
Denn eine Trennung bedeutet auch eine neue Chance.
Innere und äussere Freiheit.
Eine ungeschriebene Zukunft.
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